Weniger E-Roller für weniger Ärger in der Altstadt
#E-Roller, #Elektromobilität, #Verkehrswende
Hier liegt einer, dort liegt einer. Da drüben ist einer umgefallen und da hinten steht einer wie bestellt und nicht abgeholt. Die Rede ist nicht vom letzten Kärwa-Besuch, sondern von der nahezu alltäglich gewordenen E-Roller-Situation in der Nürnberger Altstadt.
Und da die flinken Weg-Gefährte neben ein paar offensichtlichen Vorteilen auch stetige Nachteile mit sich bringen, hat der Verkehrsausschuss der Stadt nun auf die steigende Zahl an Beschwerden und Unfällen reagiert. Ab Frühjahr 2023 sollen in der Altstadt nur noch 1.000 E-Scooter erlaubt sein. In der restlichen Innenstadt maximal 2.500. Das Wildparken soll durch festgelegte Abstellflächen eingedämmt werden. Ein besonderes Anliegen des Behinderten- und Stadtseniorenrates, um Gehwege und enge Passagen nicht zum Nadelöhr werden zu lassen.
Firmen, die ihre E-Roller zukünftig in Nürnberg anbieten möchten, durchlaufen im Vorfeld ein entsprechendes Bewerbungs-Verfahren. Ein Novum im Umgang mit dem neuen, innovativen Verkehrsmittel, welches wohl lieber ohne heftigem Stirnrunzeln und kritischen Blicken aus der Bevölkerung für einen neuen Schwung in der Verkehrswende gesorgt hätte. Vielleicht sind wir dem harmonischen Zusammenleben mit bzw. auf den E-Scootern nicht mehr ganz so fern. Passt auf euch auf da draußen! Das gilt natürlich auch für euch E-Roller, denn auch euch wird oft übel mitgespielt – von der Überladung bis zum Tauchgang.
INFO
Hier ein interessanter Beitrag dazu, wie wichtig die Infrastruktur ist, wenn es um e-Scooter, Leihräder usw geht: KLICK.
#E-Roller, #Elektromobilität, #Verkehrswende