Theater über: Schwangerschaftsabbrüche

30. JUNI 2022 - 1. JULI 2022, TAFELHALLE

#Freizeit, #Tafelhalle, #Theater

Aufführungen in der Tafelhalle sind immer wieder für kontroverse Themen gut. Schwangerschaftsabbrüche auf der Bühne hat man eher selten - hier ist das noch bei zwei Terminen zu sehen.

PRESSETEXT

ANDREA HINTERMAIER: DER ABBRUCH
Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Andrea Hintermaier wagt sich an das frequentiert diskutierte Thema Schwangerschaftsabbrüche. Das Thema spaltet eher, als dass sich ein „common ground“ finden ließe. Das zeigen die Gesetzesänderungen in Polen, die neu aufgenommene Debatte in den USA und auch der in Deutschland umstrittene Artikel 219a. Diesem Diskurs entgegen möchte Hintermaier eine neue Vision der Heilung schaffen.

Dafür begleiten wir ein Paar, das ungewollt schwanger wird und sich nicht einig darüber ist, wie es mit der Situation umgehen soll. Eine unkonventionelle Therapeutin eröffnet ihnen neue Perspektiven. Anhand der Geschichte möchte “Der Abbruch” sexistische Strukturen aufzeigen, offen mit Fragen umgehen, experimentieren und zur Teilnahme anregen, anstatt anzuklagen, vorzuschreiben oder gar zu wissen. Die Frage um die es in dem Stück geht ist: Wie kann man heute zeitgemäß mit dem Thema umgehen?

In Vorbereitung auf das Stück wurden psychosoziale Umfragen mit fachbezogenen Organisationen und Betroffenen durchgeführt. Das daraus entstandene Dreipersonenstück führt durch immersive Elemente und therapeutische Strukturen zum „Theater als rituelle Handlung“ zurück. Durch die minimalistische Struktur des Bühnenbildes das lediglich mit Licht spielt, liegt der Fokus auf Text und Spieler:innen. Es soll ein sicherer Raum für aktive Publikumspartizipation geschaffen werden.

Am Ende bleibt die Frage nach der Gleichstellung der Geschlechter und der Gestaltung eines Zukunftsmodells, in dem viele von uns gerne leben möchten. Zentral dabei ist: Wie heilt man alte Wunden? Und wie führt man Veränderungen herbei?

BESETZUNG
Text + Regie: Andrea Hintermaier
Bühne + Kostüme: Sandra Dehler
Produktionsleitung: Johanna Steinhauser
Assistenz (Produktion + Regie): Sabrina Hertle
Techn. Leitung Tafelhalle: Gunnar Tippmann
Licht: Sasa Batnozic
Mit: Maria Mund, Robert Oschatz und Johanna Steinhauser

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TERMINE
30. Juni, 20 Uhr
Tickets

1. Juli, 20 Uhr
Tickets




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#Freizeit, #Tafelhalle, #Theater

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MAGAZIN  
 
Thomas Köck hat, das hört man eher selten, ein Stück geschrieben, das nicht zum Nachdenken anregen soll. Es zeige einfach nur die Fakten auf. Fast resigniert klingt dementsprechend der Titel: Und alle Tiere rufen: dieser Titel rettet die Welt auch nicht mehr zeigt die Konsequenzen der Existenz und Dominanz des Menschen auf diesem Planeten auf. Regie führt Christoph Dechamps, auf der Bühne steht Thomas Witte. Premiere am 19. April. Das nächste Gostner-Endzeit-szenario folgt dann im Mai: Monte Rosa erzählt von drei Bergsteigern auf den Weg zu den Gipfeln. Für diese drei zählt nichts als der Aufstieg, alle zwischenmenschlichen Beziehungen sind zweckmäßig gedacht. Theresa Dopler hat eine Dystopie geschrieben, in der das Konkurrenzdenken unserer Zeit auf die Spitze getrieben wurde. Premiere: 4. Mai.

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Gostner Hoftheater   
Austraße 70, Nbg.



Salz+Pfeffer
 
Mord im Theater Salz+Pfeffer! Beziehungsweise, schon im Theater Salz+Pfeffer, aber eigentlich in der kleinen Pension Monkswell-Manor in England. Zwei alte Damen hören von dem Fall im Radio und fühlen sich dazu berufen, der Sache nachzugehen und ihn aufzuklären, klar. 
Zum Glück bringen die beiden neben einer Menge englischen Humor auch ausreichend kriminalistisches Gespür mit. Mausefalle ist ein typischer Krimiabend nach Agatha Christie. Paul und Wally Schmidt schlüpfen selbst in die Rollen der ermittelnden Damen. Die verdächtigen Figuren stammen von Ralf Wagner und Uschi Faltenbacher. Termine: 16., 21. und 22. April. 
Und apropos alte Dame: Der Besuch der alten Dame nach Friedrich Dürrenmatt läuft im Salz+Pfeffer in April und Mai ebenfalls weiterhin. Ein Welterfolg des Nachkriegstheaters, in Puppen übersetzt in der Maskenwerkstatt Marianne Meinl.

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Theater Salz+Pfeffer
Frauentorgraben 73, Nbg.

 
 
Ungewöhnliche Produktionen, gerade im Tanzbereich, finden einen Ort in der Tafelhalle. Z.B., wenn man nicht nur mit Menschen performt, sondern auch drei autonom fahrende Soundroboter mit auf die Bühne holt. Mit zwei Tanzenden zusammen bilden die Robos in Alexandra Rauhs Tanz-Performance mit Soundinstallation Glitching Bodies einen Gesamtorganismus, der die Frage aufwirft, wer hier eigentlich von wem beeinflusst wird. Am 21. und 22. April nochmal anschauen. Und dann gleich am 23. April wiederkommen, wenn der liebe Herr Egi Egersdörfer in der Tafelhalle seine Geschichten aus dem Hinterhaus darbietet. Das Ensemble Kontraste ist außerdem gleich zwei Mal zu Gast: Am 29.04. mit Debussy, Bartok und Ravel für vier Hände, an Klavier und Schlagwerk. Am 07.05. dann lädt Schauspielerin Adeline Schebesch ins Dichtercafé, die uns mitnimmt auf Goethes italienische Reise. Dazu hören wir gerne Mozart. 

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Tafelhalle 
Äußere Sulzbacher Str. 62, Nbg.

 
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