Engagiert im Kampf gegen Rechtsextremismus: Verleihung der Karl-Bröger-Medaille 2022
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Zum achten Mal hat die Karl-Bröger-Gesellschaft ihre Karl-Bröger-Medaille verliehen. Benannt nach dem berühtem Arbeiterdichter soll sie Nürnberger Bürger*innen oder Insitutionen auszeichnen, die wichtige Spuren im sozialen/kulturellen Leben der Stadt hinterlässt. Prof. Dr. Hermann Glaser, der Straßenkreuzer oder Fitzgerald Kusz haben sie bereits im Regal stehen. In diesem Jahr kamen gleich zwei Medaillenträger*innen hinzu.
Die diesjährige Verliehung trug den Titel Im Kampf gegen den Rechtsextremismus. Die Karl-Bröger-Medaille wurde zum einen dem Straßenfest gegen Rassismus, zum anderen der Sozialwissenschaflterin Birgit Mair übergeben. Das Straßenfest am Aufsessplatz wird am 18. Juni zum achten Mal stattfinden, getragen von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis. Es stellt ein wichtiges und eben vor allem auch schönes Symbol für die solidarische, menschenfreundliche Stadtgesellschaft dar und ist damit ein Gegengewicht gegen rechtsrexteme Demonsttrationen und Straftaten, die auch in Nürnberg nach wie vor vorkommen.
Birgit Mair beobachtet die rechtsexreme Szene seit Jahren. Sie ist Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB), Co-Autorin der internationalen Studie zu NS-Zwangsarbeit „Hitlers Sklaven“ („Hitlers Slaves“) und konzipierte eine Ausstellung über die Opfer des NSU und die Aufarbeitung seiner Verbrechen. 2021 initiierte sie eine Spendenkampagne für das Buch- und Filmprojekt „Die letzten Zeugen“ auf Basis von mehr als 300 Zeitzeug*innengesprächen mit Holocaustüberlebenden. Das Crowdfunding läuft, alle Infos hier.
curt gratuliert diesen beiden klug ausgewählten Preisträger*innen des Jahres 2022 von Herzen.
www.karl-broeger-gesellschaft.de
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