Engagiert im Kampf gegen Rechtsextremismus: Verleihung der Karl-Bröger-Medaille 2022

SAMSTAG, 9. APRIL 2022, KARL-BRöGER-ZENTRUM

#Birgit Mair, #Karl-Bröger-Gesellschaft, #Karl-Bröger-Medaille, #Rechtsextremismus, #Straßenfest gegen Rassismus

Zum achten Mal hat die Karl-Bröger-Gesellschaft ihre Karl-Bröger-Medaille verliehen. Benannt nach dem berühtem Arbeiterdichter soll sie Nürnberger Bürger*innen oder Insitutionen auszeichnen, die wichtige Spuren im sozialen/kulturellen Leben der Stadt hinterlässt. Prof. Dr. Hermann Glaser, der Straßenkreuzer oder Fitzgerald Kusz haben sie bereits im Regal stehen. In diesem Jahr kamen gleich zwei Medaillenträger*innen hinzu.

Die diesjährige Verliehung trug den Titel Im Kampf gegen den Rechtsextremismus. Die Karl-Bröger-Medaille wurde zum einen dem Straßenfest gegen Rassismus, zum anderen der Sozialwissenschaflterin Birgit Mair übergeben. Das Straßenfest am Aufsessplatz wird am 18. Juni zum achten Mal stattfinden, getragen von einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis. Es stellt ein wichtiges und eben vor allem auch schönes Symbol für die solidarische, menschenfreundliche Stadtgesellschaft dar und ist damit ein Gegengewicht gegen rechtsrexteme Demonsttrationen und Straftaten, die auch in Nürnberg nach wie vor vorkommen.

Birgit Mair beobachtet die rechtsexreme Szene seit Jahren. Sie ist Mitbegründerin des Nürnberger Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB), Co-Autorin der internationalen Studie zu NS-Zwangsarbeit „Hitlers Sklaven“ („Hitlers Slaves“) und konzipierte eine Ausstellung über die Opfer des NSU und die Aufarbeitung seiner Verbrechen. 2021 initiierte sie eine Spendenkampagne für das Buch- und Filmprojekt „Die letzten Zeugen“ auf Basis von mehr als 300 Zeitzeug*innengesprächen mit Holocaustüberlebenden. Das Crowdfunding läuft, alle Infos hier.

curt gratuliert diesen beiden klug ausgewählten Preisträger*innen des Jahres 2022 von Herzen.

www.karl-broeger-gesellschaft.de




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KORNMARKT. In Österreich sind die Rechtsextremen kurz davor, den Kanzler zu stellen, in den USA ist ein Rassist zum Präsidenten gewählt worden, der sich von einem hitlergrüßenden Vollfreak beraten lässt, in Deutschland wird am 23.02. gewählt und kurz davor ist die Brandmauer gegen die AfD scheinbar Geschichte. Wir leben in unruhigen, beängstigenden Zeiten, die mehr denn je nach stabiler Haltung verlangen. Die Allianz gegen Rechtsexremismus möchte daher vorher noch einmal mit einer zentralen Kundgebung auf den Wert der Demokratie hinweisen und alle Demokrat:innen zur Wahl aufrufen: Nie wieder ist jetzt! Wer Demokratie wählt, wählt keine Rassisten ist das Thema der Kundgebung, die am 08.02. ab 16 Uhr am Kornmarkt beginnt. Möglichst viele Menschen können dort ein möglichst starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus und völkisch-nationalistische Wahnfantasien setzen.

Den Auftakt macht traditionell der Vorsitzende, Stephan Doll. Als Hauptredner tritt der vielfach engagierte Kabarettist, Christian Springer, auf. Musik kommt von Ki´luanda. Anschließend wird es eine Interviewrunde mit den Sozialpartner:innen Bernhard Stiedl, Vorsitzender DGB Bayern, und Dr. Sabine Weingärtner, Präsidentin und Vorsitzende des Vorstands des Diakonischen Werks Bayern. Elisabeth Hann von Weyhern führt durch das Programm.

Die Allianz gegen Rechtsextremismus ruft die Teilnehmenden dazu auf, einen Karton mitzubringen, auf dem zu lesen ist, was ihnen an der Demokratie wichtig ist. Aus der Kartons wird die Brandmauer am Kornmarkt wieder hochgezogen.

www.allianz-gegen-rechtsextremismus.de  >>
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