Musealer Merch: Pop! Rot Weiss sucht alten Bandkrams!

DIENSTAG, 1. FEBRUAR 2022, MITTELFRANKEN

#Ausstellung, #Bands, #Merch, #Pop! Rot Weiß, #Pop! Rot Weiss

Der Matze vom curt zum Beispiel (der Typ auf dem Foto) hat sich seit seiner Jugend auf gefühlt sämtlichen Konzerten rumgetrieben, auf denen man gepflegt durch die Gegend hüpfen, bisschen rangeln und Bier trinken konnte. Danach hat er dann, weil er ein guter Fan ist, der gerne auch mal ein sogenanntes T-Shirt trägt, eifrig am Merchandise-Stand geshoppt, was das Taschengeld so hergab. Heute passt Matze ehrlicherweise nicht mehr in jedes Shirt, das seinen jugendlichen Körper damals so herrlich schmückte, aber einfach wegschmeißen, die schönen Erinnerungsstücke? Das ist doch auch nix.

Ganz richtig. Auch wenn Matzes Freundin oder seine Eltern, die ihren Keller vor lauter Kisten kaum noch betreten können, das vielleicht anders sehen – Band-Merch ist Kulturgut, ist Kunst! Und deshalb ruft Pop! Rot Weiss, die Popularmusikberatung des Bezirks Mittelfranken, ihn und uns und euch alle dazu auf, ihr das gute Zeug zur Verfügung zu stellen. Denn: Anlässlich des Geburtstags (5+1) möchte Pop! Rot Weiß die Vielfalt und Kreativität der regionalen Musikszene mit einer besonderen Ausstellung feiern und sichtbar machen.

Gesucht werden – und das ist ein Aufruf an euch alle da draußen! –  regionale (!) Bandshirts, Hoodies, CDs, Platten, Tapes, Sticker, Plakate, Konzertkarten, Buttons, Socken, Flyer… und was eben noch so alles existiert. Je mehr, desto geiler, desto größer und schöner die Ausstellung, die zuerst im Kulturhaus in Stein stattfinden und dann als Wanderausstellung weiterziehen soll. Wichtig ist Pop! Rot Weiss, dass eine möglichst große regionale Bandbreite sichtbar wird und dass sich vielleicht anhand einzelner Stücke schöne, nostalgische, persönliche Geschichten erzählen lassen. Ältere Objekte werden gerne als Dauerleihgabe genommen, neuere gegebenenfalls auch zum Verkaufspreis abgelöst.
Geht also auf die Suche, taucht ab in eurem Kleiderschrank, wühlt in euren Erinnerungen und meldet euch schnell und unkompliziert direkt bei: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst . Gestaltet die Ausstellung mit!

Einen Termin für die Ausstellung gibt es momentan wegen Pandemie und so noch nicht, gesammelt wird aber ab sofort. Und noch einmal: Klar reicht theoretisch auch der Kram, den das Pop! Rot Weiss-Team unserem Matze vom Körper schneidet, noch schöner wird das alles aber, wenn möglichst viele dabei sind.
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Pop! Rot Weiß – Die große Merchandise-Ausstellung
Termin: tba. Exponate aber bitte jetzt schon einreichen!
www.pop-rot-weiss.de




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Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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KüNSTLERHAUS. Im Künstlerhaus läuft seit dem 24.05. eine neue Ausstellung: DAS WAR SCHWERMETALL. Wider Erwarten geht es nicht um tonnenschwere Schweißarbeiten oder Bronzeskulpturen, sondern um das legendäre Comic-Magazin Schwermetall, das von 1980 bis 2000 veröffentlicht wurde und in der Welt der Erwachsenen-Comics immer noch einen echten Kultstatus hat. Zusammen mit seinem Schwestermagazin U-Comix war Schwermetall ein riesiger Hit im deutschsprachigen Raum und hat vielen Künstler:innen ihre erste große Chance auf Veröffentlichung gegeben.  >>
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Mit dabei sind natürlich die Künstler:innen aus dem Kunstraum der Lebenshilfe, aber auch viele, viele internationale Gäste.   >>
MEMORIUM NüRNBERGER PROZESSE. Am 20. Juli 1944 versuchte eine Gruppe Widerstandskämpfer um Graf von Stauffenberg Adolf Hitler zu töten. Der Rest der Geschichte ist bekannt, die Widerstandskämpfer wurden hingerichtet. 1951 diffamierte Otto Ernst Remer, der als Mitglied des Wachbattailons Großdeutschland an der Niederschlagung des Umsturzversuchs beteiligt war, die Attentäter vom 20. Juli als Landesverräter. Der später unter anderem wegen des Eichmann-Prozesses berühmte Generalstaatsanwalt Fritz Bauer brachte Remer daraufhin wegen übler Nachrede und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vor Gericht. Remer wurde zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und das Gericht erkannte den Umsturzversuch als rechtmäßig an. Bauer: “Ein Unrechtsstaat, der täglich Zehntausende Morde begeht, berechtigt jedermann zur Notwehr.”

Das Memorium Nürnberger Prozesse übernimmt Von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand von Mittwoch, 20. März, bis Sonntag, 26. Mai 2024, die Wanderausstellung „‚Verräter‘ oder ‚Helden‘? Fritz Bauer und der ‚Prozess um den 20. Juli 1944’“. Sie ist von Mittwoch bis Montag jeweils zwischen 10 und 18 Uhr im Cube 600 des Memoriums, Fürther Straße 104, zu sehen.Die Festrede zur Eröffnung am 19. März, 19 Uhr, hält Kuratorin Dr. Claudia Fröhlich, Leiterin des Lern und Erinnerungsorts Martin-Niemöller-Haus in Berlin. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte der Ausstellung sowie die geschichtlichen Hintergründe: Warum galten die Männer des Widerstands Anfang der 1950erJahre als „Verräter“? Wie konnte Fritz Bauer nachweisen, dass sie „Helden“ waren? Und warum ist der „Prozess um den 20. Juli 1944“ auch heute noch so aktuell?

Memorium Nürnberger Prozesse  >>
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