Gefieder: Art-Pop und 72 Seiten Kunst!

SAMSTAG, 1. JANUAR 2022, NüRNBERG

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Was ja viele vielleicht gar nicht wissen: Die musikalische Leitung am Nürnberger Staatstheater wird schon seit 2018 von einer Doppelspitze bekleidet, Vera Mohrs und Kostia Rapoport, ein versiertes, man möchte fast sagen kongeniales Duo von sprühender Kreativität. Jetzt haben Vera und Kostia ihr erstes Album aufgenommen, das eigentlich viel mehr ist als nur ein Album. 

Gefieder, so heißt das Projekt, begann vor einigen Jahren als eine Dezember-Challenge: Jeden Tag einen Song schreiben. Kann man mal so machen, ne, wenn man so ein genialisches Art-Pop-Theater-Paar ist. 14 Stücke entstanden auf diesem Weg, die von dem handeln, was den beiden im Moment so zuflog: Astronauten und Galaxien, Utopien und Wohnungssuche und Rastlosigkeit. Kostia: “Aber als die Songs fertig waren, kam die Pandemie und eine neue Idee musste her, anstelle der alten Konzerte-spielen-CDs-verkaufen-Formel.”

Der Stillstand war also, einmal mehr, schuld daran, dass das Gefieder wuchs, sich quasi aufplusterte zu einem Kunstwerk, das es ohne Pandemie und alles nicht gegeben hätte. Kostia und Vera haben 14 befreundete bildende Künstler*innen gebeten, sich von je einem Stück auf dem Album zu einem kleinen Werk inspirieren zu lassen. Ein Stück Musik fließt durch den Filter einer dritten kreativen Person und etwas Neues entsteht. 

Kostia: “Zeit, Arbeit und Liebe sind passiert und herausgekommen ist ein Werk, worüber wir sehr glücklich und worauf wir sehr stolz sind: Ein 72-seitiges Kunstbuch aus Bildern und Texten, eine CD bzw. Mp3-Downloads und dazu Noten von allen 14 Songs, so dass ihr sie mehroderweniger selber spielen und die Zeit der mau gewordenen Livemusik in heimeliger Musizierkultur überbrücken könnt.”

Das Album/Kunstbuch/Songbook “Gefieder” erscheint im März bei Metropolmusik. Dann auch mit entsprechend pompösem Release mit zahlreichen Musiker*innen in der Tafelhalle, voraussichtlich am 05.03.22. 
Oder man will vielleicht nicht so lange warten und bestellt das ganze Ding jetzt gleich direkt bei Kostia und Vera für 30 Euro plus 5 Euro Versand auf diesem Wege: www.gefiederlieder.de 

GEFIEDER. Ein Album und Kunstbuch. Musik: Kostia Rapoport und Vera Mohrs. Texte: Vera Mohrs.
Bilder von: Judith Ahrends, Wolfhard Tannhäuser, Prisca Baumann, Wolf von Rotberg, Stefanje Meyer, Katja Gehrung, Roland Straller, Lisa „Mullana“ Schmidt, John Kameel Farah, Momoshi, Andreas Lehmeyer, Kerstin Schmitt, Bogi Nagy, Maki Shimizu und Francesco Neo.




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MAGAZIN  
 
Thomas Köck hat, das hört man eher selten, ein Stück geschrieben, das nicht zum Nachdenken anregen soll. Es zeige einfach nur die Fakten auf. Fast resigniert klingt dementsprechend der Titel: Und alle Tiere rufen: dieser Titel rettet die Welt auch nicht mehr zeigt die Konsequenzen der Existenz und Dominanz des Menschen auf diesem Planeten auf. Regie führt Christoph Dechamps, auf der Bühne steht Thomas Witte. Premiere am 19. April. Das nächste Gostner-Endzeit-szenario folgt dann im Mai: Monte Rosa erzählt von drei Bergsteigern auf den Weg zu den Gipfeln. Für diese drei zählt nichts als der Aufstieg, alle zwischenmenschlichen Beziehungen sind zweckmäßig gedacht. Theresa Dopler hat eine Dystopie geschrieben, in der das Konkurrenzdenken unserer Zeit auf die Spitze getrieben wurde. Premiere: 4. Mai.

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Gostner Hoftheater   
Austraße 70, Nbg.



Salz+Pfeffer
 
Mord im Theater Salz+Pfeffer! Beziehungsweise, schon im Theater Salz+Pfeffer, aber eigentlich in der kleinen Pension Monkswell-Manor in England. Zwei alte Damen hören von dem Fall im Radio und fühlen sich dazu berufen, der Sache nachzugehen und ihn aufzuklären, klar. 
Zum Glück bringen die beiden neben einer Menge englischen Humor auch ausreichend kriminalistisches Gespür mit. Mausefalle ist ein typischer Krimiabend nach Agatha Christie. Paul und Wally Schmidt schlüpfen selbst in die Rollen der ermittelnden Damen. Die verdächtigen Figuren stammen von Ralf Wagner und Uschi Faltenbacher. Termine: 16., 21. und 22. April. 
Und apropos alte Dame: Der Besuch der alten Dame nach Friedrich Dürrenmatt läuft im Salz+Pfeffer in April und Mai ebenfalls weiterhin. Ein Welterfolg des Nachkriegstheaters, in Puppen übersetzt in der Maskenwerkstatt Marianne Meinl.

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Theater Salz+Pfeffer
Frauentorgraben 73, Nbg.

 
 
Ungewöhnliche Produktionen, gerade im Tanzbereich, finden einen Ort in der Tafelhalle. Z.B., wenn man nicht nur mit Menschen performt, sondern auch drei autonom fahrende Soundroboter mit auf die Bühne holt. Mit zwei Tanzenden zusammen bilden die Robos in Alexandra Rauhs Tanz-Performance mit Soundinstallation Glitching Bodies einen Gesamtorganismus, der die Frage aufwirft, wer hier eigentlich von wem beeinflusst wird. Am 21. und 22. April nochmal anschauen. Und dann gleich am 23. April wiederkommen, wenn der liebe Herr Egi Egersdörfer in der Tafelhalle seine Geschichten aus dem Hinterhaus darbietet. Das Ensemble Kontraste ist außerdem gleich zwei Mal zu Gast: Am 29.04. mit Debussy, Bartok und Ravel für vier Hände, an Klavier und Schlagwerk. Am 07.05. dann lädt Schauspielerin Adeline Schebesch ins Dichtercafé, die uns mitnimmt auf Goethes italienische Reise. Dazu hören wir gerne Mozart. 

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Tafelhalle 
Äußere Sulzbacher Str. 62, Nbg.

 
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