Rauhnächte Festival: Drei Tage Fluid Art und Feuertanz
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Die Zeit zwischen den Jahren, also nach Weihnachten und vor Silvester, ist traditionell eine Zeit des Verdauens und des Chillens. Aber es handelt sich auch um eine magische Zeit, in der gute wie böse Geister ihr Unwesen treiben, während die Menschen nichtsahnend zur Ruhe kommen. Wenn die wilde Jagd über die Himmel zieht, dann sind die Rauhnächte da!
Die Stadt Nürnberg greift den alten Volksglauben in diesem Jahr erstmals auf und lädt zum Rauhnächtefestival vom 28. bis 30. Dezember. Verantwortlich für die Organisation ist insbesondere das städtische Projektbüro, das die Rauhnächte als eine Art Muse-im-Musem-Winteredition ankündigt. Die Museumsaktion war als Reaktion auf die Coronasituation entstanden, um Künstler*innen der Region Auftrittsmöglichkeiten in den Höfen und Foyers der Museen zu verschaffen.
Das Programm des Rauhnächtefestivals nun soll einerseits die magische Atmosphäre dieser besonderen Zeit aufgreifen und andererseits das Bedürfnis der Menschen nach mehr Licht befriedigen, vor allem mit sepktakulären Großprojektionen in der Innenstadt. Ansonsten verteilt sich das Festival unter Beteiligung verschiedenster Künstler*innen und Kollektive über die Stadt.
So hat sich der Klangkünstler und Komponist FRIEDER NAGEL mit dem Digitalkünstler MAOTIK zusammengetan, um den Lorenzer Pfarrhof des neuen Bibelmuseums mit der audiovisuellen Installation The Arrival (Klick für Youtube-Vorgeschmack) zu bespielen. ROMAN DE GIULI aka. TERRACOLLAGE, der internationale Experte für Fluid Art, lässt seine Bildwelten, die er mit flüssigen Farben komponiert, über das Deutsche Museum Nürnberg aka. Zukunftsmuseum fließen. Das Kollektiv ELEKTROPASTETE öffnet am Germanischen Nationalmuseum ein Portal in die Parralleldimension der Geister und Dämonen. Die großformatige Medieninstallation wird mittels Sensoren auf das Publikum reagieren. Der Großmeister der visuellen Kunst trägt selbst den passendsten Namen für das Event: PHILIPP GEIST bespielt den Klarissenplatz und das Neue Museum mit einer mehrdimensionalen Arbeit aus Mapping Art, Projektion und Malerei.
Zu diesen Projektionsarbeiten, die an jedem rauhen Abend bestaunt werden können, kommen Einzelevents hinzu. So zeigt das FEUERTANZWERK jeden Tag je einmal vorm Deutschen Museum und einmal am Kornmarkt seine brandgefährliche Performancekunst. Im vom Lichtkünstler STEPHAN SCHEIDERER veredelten Skulpturengarten legen an jedem Abend DJs auf (DIE JAPANISCHE CLUBJACKE feat. WE ALL DIE WORSE, ROMAN FLÜGEL, PHILADELPHIA GAUS, ANDREAS HENNENBERG, PHIL FULDNER und HAJDAR BERISHA). Der Eintritt zu diesen beiden Events ist frei. Tickets hingegen braucht man für LEO von TOBIAS WEGNER, der in einer akrobatischen Performance im Germanischen Nationalmuseum die Gesetze der Schwerkraft auf den Kopf stellt. Genauso für die Auftritte von Nürnbergs berühmtestem Magier, CHRISTOPH KUCH, der am 28. und 29. im Deutschen Museum zaubert und am 30. zum ersten Mal seinen inspirierenden Vortrag hält, der da heißt „Gute Gedanken zwischen den Jahren“.
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28./29./30. Dezember, an verschiedenen Orten in Nbg.
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