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Immer am Zwölften: Kundgebungen für den Klimaschutz

DONNERSTAG, 12. AUGUST 2021, NüRNBERG

#artists 4 future, #Demonstration, #Extinction Rebellion, #Klimaschutz, #Klimawandel, #Kundgebung, #politbande, #Stadtkanal

Am zwölften Tag jedes Monats immer zwischen 16 und 17 Uhr demonstrieren artist4future für den Klimaschutz. An wechselnden Orten in der Stadt versammeln sich die energiesprühende Bildhauerin Ulrike Müller-Telschow und diverse Gleichgesinnte, um publikumswirksam auf die sich allenthalben ankündigende Erdüberhitzung hinzuweisen.
Die Kundgebung konfrontiert dabei nicht nur die Öffentlichkeit mit den gravierenden Folgen der Klimaerwärmung, sondern weist auch auf Möglichkeiten hin, gegen diese die gesamte Menschheit bedrohende Entwicklung anzukämpfen. Auf der Kundgebung vertreten: Die Gesellschaft für bedrohte Völker, die Linke Liste Nürnberg, die politbande, der VCD, der Nürnberg-Fürther-Stadtkanalverein, die BauLust und die Nürnberger Ortsgruppe von Extinction Rebellion.
Wer nicht nur mit diesen unermüdlichen Streitern für die Zukunft unseres Planeten ins Gespräch kommen möchte, kann außerdem vor Ort Unterschrift für vielfältige Bürgerbegehren und -anträge leisten. Der nächste Termin am 12. September vor dem Rathaus.

Zum Bürgerantrag Stadt-Statt--Autobahn

 




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KULTURWERKSTATT AUF AEG. Für die einen ist es der zweite internationale Stadtkanalkongress in Nürnberg, für die anderen die wichtigste Veranstaltung des Jahres. Beide Seiten haben Recht! Am 22. und 23. September 2023 werden in der Kulturwerkstatt Auf AEG die wichtigsten Themen der Gegenwart verhandelt: die Verkehrswende, die Rücktransformation öffentlicher Flächen in lebenswerte Gegenden, die Wappnung der Stadt gegen die Folgen der Klimaerwärmung, sowie die sozialen und wirtschaftlichen Gewinne, die eine Stadtgesellschaft durch die Aufgabe des Frankenschnellwegs einfahren (!) wird. Sorry, hatte ich voll Lust auf Wortspiel.  >>
NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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Z-BAU. Klimawende, wenn das was werden soll, fängt auf lokaler Ebene an und mit ganz normalen Menschen, die alle ihr Engagement und ihre Überzeugung einbringen. Na, hoffentlich zumindest. Das Umweltinsitut München, Projekt Klimawende von unten, veranstaltet jetzt auch in Nürnberg ein sogenanntes Barcamp, das Menschen mit Ideen an einem Ort, dem Z-Bau zusammenbringt. Im Open-Space-Format werden Wünsche und Anregungen thematisiert, im Kern geht es darum, wie man die Energiewende auf kommunaler Ebene möglichst effektiv einfordert. Außerdem gibt es Workshops, Kreativzeiten mit Aktionskünstler:innen und leckeres veganes Essen.

Aber was kann den auf kommunaler Ebene überhaupt passieren? Dazu hat das Umweltinstitut bereits Antworten: “Eine klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035 kann nur klappen, wenn alle Städte und Gemeinden mit anpacken: ihre Stadtwerke, Gebäudeeigentümer*innen und Gewerbe in die Verantwortung nehmen, Flächen freigeben und selber mit dem Ausbau erneuerbarer Energie vorangehen.” Mit dem Radentscheid hat Nürnberg bereits vorgemacht, wie die Bürger*innen solche Entscheidungen ganz maßgeblich mit beeinflussen können.

Klimawende von Unten Barcamp: 25.03., 10-19 Uhr, Z-Bau
Hier gehts zur kostenfreien Anmeldung.  >>
ROTHENBURGER STRAßE. Während die Stadtspitze nach wie vor am Konzept Ausbau des Frankenschnellwegs festhält, wächst der Widerstand in der Bevölkerung. Die einen wollen das ganze Ding durch einen Kanal ersetzt haben, die anderen einfachen nur, dass der Stadtrat nochmal drüber redet. Mittels Bürgerantrag möchte ein breites Bündnis die Politik gar dazu verpflichten, die Alternativen zum Ausbau zu thematisieren. Eine solche wäre das Wohngebiet Frankenschnellweg, für das am Montag schonmal der Grundstein gelegt wird.  >>
20241201_Winterdorf
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