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Erfindung der Modernen Kunst: Georges Braque in Amberg

1. AUGUST 2021 - 16. SEPTEMBER 2021, CONGRESS CENTRUM AMBERG

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Große Kunst, berühmte Kunst – aber in Amberg. Das Congresscentrum der Kleinstadt in der Oberpfalz setzt ihre Reihe von Kunstausstellungen mit Werken von Georges Braque fort und zeigt noch bis 16.09. originale Druckgrafiken dieses Wegbereiters der Avantgarde. Braque, geboren 1882, gilt gemeinsam mit Picasso als Schöpfer des Kubismus und damit als eine der wichtigsten Figuren der klassischen Moderne. Er war der erste Künstler, der noch lebend im Louvre gezeigt wurde. Die Schau in Amberg nun widmet sich mit über 100 Radierungen, Farblithographien und Farbholzschnitten seinem grafischen Werk. Anhand dieser Arbeiten lässt sich Braques künstlerische Entwicklung nachvollziehen, von ersten kubistischen Stillleben bis zu den stark stilisierten Vogelbildern.   

Die ersten Grafiken Braues stammen bereits aus dem Jahr 1909. Von da an widmete er sich den verschiedenen Techniken mit großer Expimentierfreude, wodurch die Amberger auf ein Werk mit entsprechender motivischer Vielschichtigkeit zurückgreifen können. Ein Drittel des grafischen Gesamtwerks Braques ist zu sehen. Die Ausstellung wurde vom Leihgeber, der Galerie Boisserée aus Köln, speziell für Amberg konzipiert und durch exklusive private Leihgaben ergänzt. Zu jeder vollen Stunde läuft in der Ausstellung der Dokumentarfilm "Picasso, Braque & Cie - Die kubistische Revolution". Am Donnerstag, 26.08., 19 Uhr referiert der Kunsthistoriker Günter Braunsberg, M.A., Nürnberg über Braque und die Erfindung der Modernen Kunst. 

Alle Informationen zur Ausstellung beim Amberger Congress Centrum




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IDYLLEREI. Die Idyllerei-Zentrale, Kunstraum für Menschen mit geistiger Behinderung, zeigt ab 24. Oktober die Arbeiten eines Nürnberger Kultfigur, die manche:r vielleicht über die tolle Doku der Medienwerkstatt kennengelernt hat. Stanley Schulten aka. Mr Wolf. in: Wild and Free – von Wölfen und Autos. Mr Wolf gehört sowohl dem queeren als auch dem autistischen Spektrum an. Mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, identifiziert er sich heute als Mann, häufig aber nicht als Mensch, sondern als Wolfscharakter. Diesen Wolf erweckt er auf Leinwand, in Animationen und vor allem in Comics zum Leben. Momentan arbeitet Schulten an einer zusammenhängenden Geschichte über ein Stiefkind mit Asperger Syndrom: Der Wolf und die Stiefmutter. Lutz Krutein, Leiter der Idyllerei sagt: “Ich habe nie gesehen, dass er an irgendeiner Stelle korrigiert hätte, sondern er hat die Bilder „druckfertig“ im Kopf und zeichnet sofort ins Reine.”

Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

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AUF AEG. Ein Kunstfestival für all die Kunst, die im tradierten, hochoffiziellen Sektflöten-Betrieb nicht stattfindet. Outsider Art oder Art Brut nennen die Veranstaltenden der Idyllerei das, was vom 31. Mai bis 2. Juni in der Kulturwerkstatt auf AEG gezeigt und stattfinden wird. 
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SASANISIMOVA: Kurznachrichten aus Charkiw
Die Künstlerin Sasha Anisimova versieht ihre Fotografien mit Zeichnungen und kurzen Texten und verbindet somit die beiden künstlerischen Gattungen Fotografie und Grafik. Die literarischen Einlassungen nehmen tagebuchartig auf die Kriegsgeschehnisse vor Ort in Charkiw Bezug und kommentieren sie. Die Charkiwer Künstlerin konnte bereits für die Teilnahme an der Ausstellung FARBE BEKENNEN in der Open-Air-Galerie am Bauzaun der St. Lorenzkirche gewonnen werden. Sashas Bilder sind bewegende Zeitzeugnisse der aktuellen Zustände in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw.
Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Doch das war mal, der Bauzaun steht längst nicht mehr. In der FreiLuftGalerie Fürth sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener zu sehen.
Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

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fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


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