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Die Klimawette: Nürnberg spart jetzt CO2

FREITAG, 6. AUGUST 2021, NüRNBERG

#CO2, #Die Klimawette, #Klima, #Klimaschutz, #Klimawandel, #Umwelt

7.777 Nürnbergerinnen und Nürnberger sollen je eine Tonne CO2 einsparen – und zwar bis zum 01.11., wenn in Glasgow die Weltklimakonferenz stattfindet. Die Klimawette – Wir machen‘s jetzt einfach! ist ein deutschlandweites Projekt, das von einem breiten Bündnis unterstützt wird und Privatpersonen mit konkreten Maßnahmen zum aktiven Klimaschutz motivieren will. Der Hintergedanke: Die Politik lässt auf sich warten, also muss eben jede und jeder einzelne ganz bewusst und konsequent seinen Beitrag leisten. Und damit gleich noch andere mit inspirieren. Mitinitiator Michael Bilharz übergab der Nürnberger Referentin für Umwelt und Gesundheit, Britta Walthelm, am 06.07. den Wettschein. Insgesamt möchte die Klimawette nicht nur die Nürnberger*innen, sondern 1 Million Menschen erreichen. Macht 1 Million Tonnen CO2. Teilnehmen kann man, indem man sich online registriert und dort die täglichen persönlichen Einsparungen von Treibhausgasen dokumentiert. Die dazugehörige App bietet einem dazu verschiedene Alltagsmaßnahmen an. Außerdem besteht die Möglichkeit, an Klimaschutzprojekte zu spenden. Mit dem Geld werden dann zum Beispiel Solarpanels in äthiopische Dörfer gebracht oder Rrwaldflächen auf Borneo wieder aufgeforstet. Wenn auch in Nürnberg sich möglichst viele Menschen beteiligen, so lautet die Botschaft der Klimawette, dann ist das 1,5-Grad-Ziel vielleicht wirklich noch zu schaffen.
Alle Infos auf: www.dieklimawette.de




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NüRNBERG. Anfang Juli fiel der Startschuss für insgesamt 14 Projekte, die auf unterschiedlichste Weise die Stadt klimaresilienter machen sollen. Gefördert und unterstützt werden sie im Rahmen des großen Urban-Lab-Jahresthemas Was wäre wenn ...?, das uns in den vergangenen Monaten (u.a. bei den texttagen in Zusammenarbeit mit curt!) die Hitze- und Dürre-geplagte Stadt im Jahr 2035 sozusagen heraufbeschworen hat. Nun soll es um Lösungen gehen, an denen sich die gesamte Stadtgesellschaft beteiligt, insgesamt 60.000 Euro werden dabei auf die 14 Projekte verteilt.

Mit dabei ist zum Beispiel der GoKultur-Verein, der mit dem Gartennetzwerk Nürnberg, der Essbaren Stadt und Bluepingu ein Team für 1000 Wassertanks für Nürnberg bildet. Die Tanks sollen die Bewässerung von Nürnbergs Grün durch Regenwasser erleichern. Derzeit läuft ein Designwettbewerb für die Tanks, es gibt 500 Euro zu gewinnen (
HIER ENTLANG).

Das Projekt FungiTownNbg sucht einen kühlen und trockenen Ort für eine nachhaltige Austernpilzproduktion mittels Kreislaufwirtschaft. Heißt: Für das Substrat, auf dem die Pilze wachsen, möchte das Team um Doanh Siu zum Beispiel Abfälle von Kaffeeröstereien nutzen. Im Zuge dessen würden außerdem inklusive Arbeitsplätze entstehen. Doanh ist zur Umsetzung derzeit nicht nur auf der Suche nach einem Arbeitsplatz, sondern zudem nach großen Gläsern mit Deckeln, Haarnetzen, Arbeitsschutz-Hemden, Rollcontainern und Eimern. Wer was weiß und dieses coole Projekt unterstützen möchte, meldet sich bei redaktion[a]bluepingu.de

Außerdem sollen im Rahmen von Was wäre wenn …? Litfasäulen und Plakatwände vertikal begrünt, ein Aktivspielplatz mit einer Außenküche erweitert, mindestens 100 tiefwurzelnde Bäume gepflanzt und der persönliche Wasserverbrauch per App gemonitored werden. Und noch viel mehr. Alle Projekte von Was wäre wenn ...? findet ihr auf: www.waswaerewenn2035.de

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Z-BAU. Klimawende, wenn das was werden soll, fängt auf lokaler Ebene an und mit ganz normalen Menschen, die alle ihr Engagement und ihre Überzeugung einbringen. Na, hoffentlich zumindest. Das Umweltinsitut München, Projekt Klimawende von unten, veranstaltet jetzt auch in Nürnberg ein sogenanntes Barcamp, das Menschen mit Ideen an einem Ort, dem Z-Bau zusammenbringt. Im Open-Space-Format werden Wünsche und Anregungen thematisiert, im Kern geht es darum, wie man die Energiewende auf kommunaler Ebene möglichst effektiv einfordert. Außerdem gibt es Workshops, Kreativzeiten mit Aktionskünstler:innen und leckeres veganes Essen.

Aber was kann den auf kommunaler Ebene überhaupt passieren? Dazu hat das Umweltinstitut bereits Antworten: “Eine klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035 kann nur klappen, wenn alle Städte und Gemeinden mit anpacken: ihre Stadtwerke, Gebäudeeigentümer*innen und Gewerbe in die Verantwortung nehmen, Flächen freigeben und selber mit dem Ausbau erneuerbarer Energie vorangehen.” Mit dem Radentscheid hat Nürnberg bereits vorgemacht, wie die Bürger*innen solche Entscheidungen ganz maßgeblich mit beeinflussen können.

Klimawende von Unten Barcamp: 25.03., 10-19 Uhr, Z-Bau
Hier gehts zur kostenfreien Anmeldung.  >>
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