Kunst heißt der Hahn! Neues im Filmhaus
5. AUGUST 2021 - 18. AUGUST 2021, FILMHAUS
#Dokumentation, #Feminismus, #Filmhaus Kino, #Inklusion, #Jazz, #Katharinenruine, #Kino, #Sabine Herpich
Man muss das hier noch einmal komplett
Kunst kommt aus dem Schnabel, wie er gewachsen ist. Kunst wirkt entgiftend. Kunst kann man nicht umarmen. Kunst heißt der Hahn.
zitieren, weil es so schön und wahrhaftig ist: “Kunst kommt aus dem Schnabel, wie er gewachsen ist. Kunst wirkt entgiftend. Kunst kann man nicht umarmen. Kunst heißt der Hahn.” So geht die Antwort von Suzy van Zehlendorf, auf die Frage, was denn Kunst überhaupt sei. Van Zehlendorf ist eine von 16 Künstler*innen aus der Spandauer Kunstwerkstatt für Menschen mit Behinderung, die Sabine Herpich in ihrer neuen Dokumentation vorstellt.
Kunst kommt aus dem Schnabel, wie er gewachsen ist. Kunst wirkt entgiftend. Kunst kann man nicht umarmen. Kunst heißt der Hahn.
Kunst kommt aus dem Schnabel, wie er gewachsen ist. Kunst wirkt entgiftend. Kunst kann man nicht umarmen. Kunst heißt der Hahn.
In der Kunstwerkstatt wird Kunst hergestellt, wie in in den anderen Werkstätten Tische und Stühle und Gebrauchsgegenstände und zu den üblichen Arbeitszeiten. Die Mitarbeiter*innen stehen den Künstler*innen dabei assistierend zur Seite. In den vergangenen Jahren hat sich diese Einrichtung einen Namen gemacht und zwar nicht nur in pädagogischer oder sozialer, sondern auch in künstlerischer Hinsicht. Die Werke aus der Kunstwerkstatt sind auf dem internationalen Kunstmarkt gefragt.
Für ihre Dokumenation KUNST KOMMT AUS DEM SCHNABEL, WIE ER GEWACHSEN IST hat die Regisseurin Sabine Herpich die Kunstwerkstatt besucht, die Künstler*innen bei der Arbeit beobachtet und dabei, wie sie sagt, etwas Wesenhaftes über die Aufgabe der Kunst herausgefunden. Der Film wurde mit dem dokKa-Preis der Stadt Karlsruhe und dem 3Sat-Preis im Rahmen der Düsseldorfer Filmwoche ausgezeichnet.
Am 10. August ist Sabine Herpich zur Preview in der Katharinenruine zu Gast.
Vom 12. bis 25.08. läuft Kunst kommt aus dem Schnabel … dann im Filmaus.
Und noch zwei Neustarts im Filmhaus, auf die wir ausdrücklich hinweisen möchten:
DIE DOHNAL
erzählt die Geschichte der ersten Frauenministerin einer österreichischen Regierung. Johanna Dohnal ist eine Ikone der Politik und Frauenbewegung ihres Heimatlandes. Sabine Derflingers Dokumentation zeigt ihre Kämpfe, ihre Siege, aber auch ihr Scheitern und bringt sie uns dabei auf eine sehr zugängliche und nachempfindbare Weise nahe.
05. bis 18.08. im Filmhaus.
JAZZ AN EINEM SOMMERABEND
Newport, das ist die Sommerresidenz wohlhabender Ostküsten-Amerikaner und das war für einen gewissen Zeitraum in der Geschichte so etwas wie die Jazz-Hauptstadt der USA. Der Fotograf Bert Stern reist 1958 nach Newport, als dort zwei Ereignisse aufeinandertreffen, das Newport Jazz Festival und die Segelregatta America Cup. Sterns Kamera flaniert am Strand entlang, fängt tagsüber Segelboote im spiegelnden Wasser ein und Abends Chuck Berry, Louis Armstrong, Theolonius Monk oder Mahalia Jackson auf und ihr Publikum vor der Bühne. Ein berauschendes Zeitdokument.
05. bis 11.08. im Filmhaus.
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Filmhaus Nürnberg
Königstraße 93.
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