CSD 2021: Pride und Vielfalt in allen Ecken der Stadt
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Noch ist es kein ganz regulärer CSD wie wir ihn aus nichtpandemischen Zeiten kennen, aber es geht schon deutlich mehr in diesem als im vergangenen Jahr. Am 22. Juli beginnen die Prideweeks. Das Programm dauert zwei Wochen lang, bunt wird es sein und laut und unterhaltsam – aber eben auch politisch. Die Notwendigkeit dürfte uns allen nach wie vor klar sein.
Queer Europe – Du hast die Wahl
Heißt das Motto des diesjährigen Christopher Street Days und der dazugehöroigen pride Weeks. Die Organisator*innen rücken damit erneut die queer-politische Lage in Europa in den Fokus. Der CSD bietet auch ein Forum, eine Plattform um öffentlichwirksam darüber sprechen zu können, dass Europa eben noch lange nicht so regenbogenbunt ist, wie es sich bisweilen gern vermarktet. In einigen Staaten, siehe Ungarn, beobachten wir einen unverminderten Rechtsruck mit knallhart queer-feindlicher Gesetzgebung. Aber auch hier in Deutschland ist das Leben von homosexuellen und Trans-Menschen längst nicht frei von Diskriminierungen und Übergriffen.
Das CSD-Motto ruft dazu auf, sich für die Community einzusetzen, für mehr Sichtbarkeit zu sorgen und sich für die Queere Metropolregion zu engagieren. Du hast die Wahl ist auch eine Erinnerung: Wir leben in einer Demokratie und wohin sich unsere Gesellschaft entwickelt, zum Beispiel in Richtung mehr Akzeptanz, das haben wir alle in der Hand.
Prideweeks: 22.07. – 08.08.
Das Programm der Prideweeks setzt sich aus über 40 Events zusammen. Dazu gehören Führungen genauso wie Lesungen, Konzerte, Demos, Kneipen-Quizzes, Dikussionen, Picknicks, ein Prosecco-Tasting oder eine Wanderung. Sämtliche Denkbarkeiten. Der CSD wird in diesen Wochen ganz oft parallel an verschiedenen Orten in der Stadt präsent sein. Beispiel Eröffnungsdonnerstag, 22.07.: Im Cinecittá laufen Pridefilms, in der Egidienkirche eröffnet eine Doppelausstellung und im Radio Z ist das Orga-Team bei den Radiogays zu Gast und verlost Startnummern für die Demo. Streut die Vielfalt möglichst breit!
Das erste Pride-Wochenende in 2021 bekommt am Samstag, 24.07. direkt einen musikalischen Flashmob auf dem Hallplatz: pro familia setzt hier ein hoffentlich möglichst lautes Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung. Am Abend zieht es uns erneut ins Cinecittá, wo es unter dem Motto Queere Worte sind divers eine Art bunten Abend gibt, Lyrik, Witz und Storytelling, unter anderem von und mit Cris Ortega und Anna Teufel.
Und so geht das dann weiter und immer weiter. Mit einem queeren DJ-Abend im Z-Bau-Biergarten, mit einer Podiumsdiskussion über LSBTIQ* im deutschen Asylverfahren im Museum für Kommunikation, mit dem Diversity Walk durch die Stadt und einem ganz und gar bunten Biergarten, der sich am Tiergärtnertor im Burggraben ausbreitet. Wohin man auch tritt in diesen Tagen – die Stadt sprüht Regenbogen.
Für einen detailgenauen Überblick über das Programm und die jeweiligen Zugangsbedingungen empfehlen wir einen längeren Aufenthalt auf der Homepage:
www.csd-nuernberg.de/prideweeks
Die Prideweeks gipfeln wie gewohnt im CSD Finale am 07. und 08. August. Wenn auch nochmal etwas kleiner: Der CSD Nürnberg wird die Vielfalt feiern. Weitere Infos folgen auch an dieser Stelle.
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