Stadt der Reichsparteitage: Bauzaun bietet erste Einblicke in neue Ausstellung

MITTWOCH, 24. MäRZ 2021, DOKUMENTATIONSZENTRUM REICHSPARTEITAGSGELäNDE

#Ausstellung, #Bauzaun, #Dokuzentrum, #Open Air, #Reichsparteitagsgelände

Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände bereitet derzeit eine neue Interimsausstelung vor: Nürnberg – Ort der Reichsparteitage. Inszenierung, Erlebnis und Gewalt. Sie erzählt die Geschichte der Reichsparteitage und überbrückt die Umbauphase des Gebäudes, die bis Ende 2023 dauern wird. Jetzt wandern einige Inhalte der Ausstellung noch vor Eröfnung nach draußen.

Das Dokuzentrum nutzt dafür den über 200 Meter langen Bauzaun, der die Baustelle an der Kongresshalle absichert. So ein Zaun ist im Normalfall nicht schön anzusehen, jetzt wird er zum Bild- und Informationsträger. Die Ausstellung hinter den momentan ohnehin verschlossenen Türen zeigt sich erstmals im Stadtraum.

Die Bauzaun-Schau zeigt Portraits, historische Fotografien und Objekte, die innen bereits aufgebaut sind. Die Darstellungen regen Besucher*innen zu Fragen an, was wird da gezeigt, wer ist das, um welchen Zeitabschmnitt handelt es sich?, und schürt damit die Neugier auf die kommende, komplette Ausstellung, die planmäßig am 07.05. eröffnet. Weitere Infos über das Konzept, die Beteiligten und den Zeitplan findet ihr auf einer eigens eingerichteten Microsite. Ein Projekt-Tagebuch liefert außerdem Einblicke in das Geschehen auf der Baustelle.

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Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Bayernstraße 110, Nbg





 




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#Ausstellung, #Bauzaun, #Dokuzentrum, #Open Air, #Reichsparteitagsgelände

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Die Künstlerin Sasha Anisimova versieht ihre Fotografien mit Zeichnungen und kurzen Texten und verbindet somit die beiden künstlerischen Gattungen Fotografie und Grafik. Die literarischen Einlassungen nehmen tagebuchartig auf die Kriegsgeschehnisse vor Ort in Charkiw Bezug und kommentieren sie. Die Charkiwer Künstlerin konnte bereits für die Teilnahme an der Ausstellung FARBE BEKENNEN in der Open-Air-Galerie am Bauzaun der St. Lorenzkirche gewonnen werden. Sashas Bilder sind bewegende Zeitzeugnisse der aktuellen Zustände in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw.
Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Doch das war mal, der Bauzaun steht längst nicht mehr. In der FreiLuftGalerie Fürth sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener zu sehen.
Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

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fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


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IDYLLEREI. Die Idyllerei-Zentrale, Kunstraum für Menschen mit geistiger Behinderung, zeigt ab 24. Oktober die Arbeiten eines Nürnberger Kultfigur, die manche:r vielleicht über die tolle Doku der Medienwerkstatt kennengelernt hat. Stanley Schulten aka. Mr Wolf. in: Wild and Free – von Wölfen und Autos. Mr Wolf gehört sowohl dem queeren als auch dem autistischen Spektrum an. Mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, identifiziert er sich heute als Mann, häufig aber nicht als Mensch, sondern als Wolfscharakter. Diesen Wolf erweckt er auf Leinwand, in Animationen und vor allem in Comics zum Leben. Momentan arbeitet Schulten an einer zusammenhängenden Geschichte über ein Stiefkind mit Asperger Syndrom: Der Wolf und die Stiefmutter. Lutz Krutein, Leiter der Idyllerei sagt: “Ich habe nie gesehen, dass er an irgendeiner Stelle korrigiert hätte, sondern er hat die Bilder „druckfertig“ im Kopf und zeichnet sofort ins Reine.”

Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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REICHSPARTEITAGSGELäNDE. Im letzten Review ging es um die Frage, inwieweit eine innere Erinnerungsarbeit mit physisch erfahrbaren Elementen aufklärerisch und ästhetisch funktionieren kann, am Beispiel der Holzschuharbeit von Harald Kienle für Hersbruck. Über diese Beobachtung und den größeren Kontext einer kreativen Erinnerungsarbeit spreche ich im folgenden Interview mit Hajo Wagner. Alle gestellten Fragen wurden unverändert schriftlich beantwortet, die Antworten wurden inhaltlich nicht verändert.  >>
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