Testen und Impfen: Kulturorte im Dienste der Virusbekämpfung
#Corona, #E-Werk, #Hirsch, #Impfung, #Pandemie, #Schnelltest
Alles ein bisschen (sehr) anders für die Spielstätten unserer Region in diesem Winter. Gerockt wird nicht, auch nicht geraved oder irgendwas. Und die meisten Räume stehen einfach leer. Derweil bleiben Hirsch und E-Werk nicht länger untätig – im Dienste der Virusbekämpfung.
Schon vor Weihnachten etablierte sich der Hirsch in Nürnbergs Süden als viel frequentiertes Zentrum für Corona-Schnelltests. Die Tests werden in Zusammenarbeit mit modl medical durchgeführt. Die Firma hat seit Anfang Dezember deutschlandweit öffentliche Testzentren dieser Art aufgebaut. Die verwendeten Antigentests (Clungene und Unibioscience) weisen laut Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine Sensitivät von über 97 Prozent auf. Das Ergebnis bekommen getestete Personen innerhalb von 15 Minuten, der Test kostet 29,90 Euro. Wer das Angebot in Anspruch nehmen möchte, muss sich vorher HIER registrieren und den QR-Code runterladen. Schnelltest-Zentren dieser Art sind nur für symptomlose Menschen geeignet, alle anderen: beim Arzt anrufen.
Das Schnelltest-Zentrum auf dem Gelände des Hirsch ist Dienstag und Donnerstag von 10 bis 16 und Samstag von 9 bis 13 Uhr für euch geöffnet.
Der Hirsch, Vogelweieherstr. 66, Nürnberg
www.der-hirsch.com
Das E-Werk in Erlangen kümmert sich derweil mit um die Prävention. – bzw. seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im E-Werk selbst gibt es für das emsige Personal nach wie vor sehr wenig zu tun, keine Karten abzureißen, keine Jacken aufzuhängen, keine Drinks zu verkaufen. Die Belegschaft befindet sich zu großen Teilen in Kurzarbeit oder ist ganz ohne Beschäftigung. Die Stadt Erlangen kam daher auf die Idee, die E-Werkler ins neue Impfzentrum einzuspannen. Abend- und Gastroleiterin Kathi Melcher: “Das ist natürlich erst einmal völliges Neuland für uns alle, aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt und sich darauf einlässt, wird klar, dass es hier um Aufgaben geht, die wir durch unsere Arbeit im E-Werk perfekt beherrschen.”
Rund 30 Mitarbeiter*innen des E-Werk stehen dem Erlanger Impfzentrum, eingerichtet im ehemaligen Intersport in der Sedanstraße, für Anmeldung und Betreuung zur Verfügung. Durch die letzten möglichen Veranstaltungen im E-Werk ist das Team bereits geschult darin, auf Einhaltung von Hygieneregeln etc. achtzugeben. Noch einmal Kathi Melcher vom E-Werk: „Impfen können unsere Mitarbeiter*innen zwar nicht, aber wir übernehmen den kompletten Verwaltungsbereich mit Kundenkontakt.“
Kulturzentrum E-Werk, Fuchsenwiese 1, Erlangen
www.e-werk.de
Impfzentrum Erlangen, Sedanstr. 1
Ziemlich gut und proaktiv finden wir das von beiden Kulturorten, die mit der Bekämpfung des Virus ihren möglichsten Beitrag dazu leisten, um bald auch wieder dem eigentlichen Kerngeschäft nachgehen zu können, das wir alle so sehr vermissen. Chapeau, sagt der curt.
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