Kurznachrichten: Neu, anders, schön & wichtig

MONTAG, 7. DEZEMBER 2020

#Kultur, #Kulturmagazin, #Kunst, #Kurznachrichten, #Stadtgeschehen, #Stadtmagazin

Alles was jetzt wichtig ist, oder irgendwie schön. Neueröffnungen, Kunstattacken oder andere wichtige Dinge von curt, für euch gesammelt.

Neu: Think! 
Individuelle Schuhe

Trotz Corona und allem: im lokalen Einzelhandel dieser Stadt tut sich was. Think! bringt Schuhwerk für bequemen tragekomfort und gutes Gewissen. Denn: Ehrlicherweise macht man sich oft viel zu wenige Gedanken darüber, was man sich generell an den Fuß schnallt und was das mit dem Rest vom Körper macht. Jetzt gibt es diesen Schuhladen in Nürnberg, der diese Gedanken für uns übernimmt. Stephan Fricke, der bereits die Regensburger, Berliner und Münchner Filialen eröffnet hat, verfolgt mit seinen Läden und seinen Team einen ganzheitlichen, nachhaltigen Ansatz. Die Schuhe werden unter fairen und ökologischen Bedingungen in Europa gefertigt, nach Möglichkeit verwendet Think! nachwachsende Materialien. Insofern sorgt das Schuhwerk nicht nur dafür, dass es dem/der Träger*in, sondern auch der Umwelt und den Produzent*innen gut geht. Sollte man mal drüber nachdenken!
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Josephsplatz 1, Nbg, 
www.think-schuh.com


Delikatessen 
Das delikatEssen, die Anlaufstelle für Feinkost, worüber sich ehrlicherweise wirklich jede*r zu Weihnachten freut, ist ein kleiner Laden. Deshalb dürfen, damit die Abstände eingehalten werden können, momentan nur zwei Menschen zeitgleich hineingelassen werden. Das kann zu Wartezeiten führen, die uns im Geschenkestress ungelegen kommen. Romana hat sich deshalb verschiedene Wege überlegt, um euch das Einkaufen zu erleichtern. Wenn man schon mehr oder weniger weiß, was es sein soll, kann man seinen Einkauf zum Beispiel telefonisch oder per Mail vorbestellen und eine Abholzeit vereinbaren. Oder ihr wendet euch ans delikatEssen, indem ihr die Vorlieben und Unverträglichkeiten der zu beschenkenden Person mitteilt und gemeinsam mit den Fachleuten ein individuelles, garantiert richtiges Geschenk-Arrangement austüftelt. 
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Weinmarkt 14, Nbg.
www.delikatessen-nuernberg.de


Start-Förderung: kookoonari
Maria Stroumpa, die im Herbst 2019 eine Hospitation im Kulturbüro Muggenhof absolviert hat, erhält für ihr Zero-Waste-Projekt kookoonari eine Förderung in Höhe von 10.000 Euro. Beides, Hospitanz wie Zuschuss, kam bzw. kommt über das Programm START – Create Cultural Change zustande. Dabei handelt es sich um ein Fortbildungs- und Stipendiumsprogramm der Robert-Bosch-Stiftung in Kooperation mit dem Goethe-Institut Thessaloniki und der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. Die Teilnehmer*innen aus dem Kulturmanagement sammeln Praxiserfahrung in Deutschland und Griechenland und entwickeln im Zuge dessen ihre Projektidee. Bei Maria Strumpas kookoonari geht es nun speziell darum, Schulen zur Müllvermeidung und -reduktion zu motivieren. Im Anschluss an ihre Hospitation in Nürnberg – in der Zeit arbeitete sie unter anderem mit Bluepingu und ZeroHero zusammen – entwickelte Stroumpa das Konzept der Null-Abfall-Schule für ihre Heimatstadt Komotini im Osten Griechenlands. kookoonari überzeugte die Jury als herausragendes Projekt mit kultureller Innovationskraft und positiver sozialer Wirkung. Hört sich gut an, gerne auch nach Nürnberg exportieren. 
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www.kookoonari.org


N-Kubator Gründerzentrum
Die Stadt Nürnberg hat in ihrer jüngsten Haushaltssitzung den Aufbau eines neuen Gründer- und Innovationszentrums beschlossen: der N-Kubator. Der N-Kubator soll einen ganz besonderen Fokus verfolgen und ganz gezielt Gründungen aus den zukunftsmäßigen Bereichen Energie, Greentech und Nachhaltigkeit unterstützen. Es geht also im Kern um Technologien, die wir jetzt ganz dringend benötigen, wenn das ein Planet mit einer gewissen Lebensqualität bleiben soll: nachhaltige Mobilität, nachhaltige Wasserwirtschaft, Speicherung von Energie, Energieeffizienz ... Der auf dem ehemaligen AEG-Areal angesiedelte N-Kubator fördert sowohl Start-ups als auch Mittelständler aus diesen und ähnlichen Bereichen. Ab wann das grüne Gründerzentrum Realität werden soll, ist noch nicht bekannt. 


OHM Professional: Betriebswirtschaft
Während man so fleißig sein BWL studiert, kommt der Praxisbezug des Gelernten, die Arbeitserfahrung oft zu kurz. Klar, man ist ja beschäftigt damit, Punkte zu verdienen. Am Ende geht man von der Uni und muss erst noch lernen, wie man mit dem Stoff eigentlich arbeitet. Das muss so nicht sein, sagt die TH Georg Simon Ohm Professional zu euch. Das Weiterbildungsinstitut der TH bietet die Betriebswirtschaftslehre nämlich auch berufsbegleitend an. Möglich und machbar ist das dank Abendvorlesungen und begleitendem Onlinematerial. Während des vierjährigen Studiums werden alle BWL-relevanten Inhalte von Marketing über Logistik bis Rechnungswesen vermittelt. Mit konkreten Praxisprojekten in den Unternehmen fließt das Wissen dann direkt in die Realwirtschaft ein. Der nächste BBB-Jahrgang startet am 1. September 2021. Vorher ausgiebig schlau machen auf: www.ohm-professional-school.de
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Keßlerpl. 12.


Destilliertes Hygienespray
Die Hausbrauerei Altstadthof, eigentlich bekannt für köstliche Biere und Spirituosen, reagiert auf die aktuelle Situation und setzt die eigene Expertise und Gerätschaften zur Gesundheitsförderung der Allgemeinheit ein: Seit 1. August gibt es das Hausbrauerei- Hygienespray Live. Spray. Repeat, hergestellt in der Hausbrauerei-Destille aus 100 Prozent Bio-Alkohol. Das desinfizierende Spray kommt in den Aromen Gin, Whysky oder Hopfen daher. Die Idee kam den Braumeistern Reinhard und Maximlian Engel, als in der ersten Phase der Coronakrise der Industriealkohol ausging. Das antivirale Destillat aus Bio-Malz war zunächst also wirklich als Aushilfsprodukt gedacht, um Lücken zu schließen. Findige Unternehmer, die sie sind, haben die Engels das Produkt seither weiterentwickelt, um auch Gästen und Kund*innen eine Bio-Alternative zum Infektionsschutz anbieten zu können. Durch die beigemengten fruchtigen, würzigen oder hopfigen Aromen entsteht der erwünschte Nebeneffekt, dass Desinfizieren jetzt auch Spaß macht. Das Spray erfüllt alle Anforderungen der WHO und ist für 11,90 Euro im Onlineshop und Brauereiladen des Altstadthofs erhältlich. 
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Bergstr. 19, Nbg. 
hausbrauerei-altstadthof.de


Kampagne #demokratierelevant 
Die Covid-19-Pandemie führt nicht nur zu Unternehmenspleiten und Wundliegen auf dem Sofa, sondern auch zu Diskussionen, welche Gesellschaftsbereiche eigentlich systemrelevant sind – und zu gruseligen bis dämlichen Demos gegen die Maßnahmen. Durch den Diskurs wird uns einmal mehr klar, dass die Demokratie Angriffen unterschiedlichster Art ausgesetzt ist und immer wieder verhandelt und verteidigt werden muss. Die Nürnberger Partnerschaft für Demokratie schließt sich deshalb für eine gemeinsame Kampagne mit zwölf weiteren Partnerschaften dieser Art in Deutschland zusammen. Ihr Ziel ist es, aufzuzeigen, dass jede und jeder Einzelne von uns relevant ist, wenn es um den Erhalt der Demokratie geht. Auf der Homepage www.demokratierelevant.de findet ihr Beiträge und Veranstaltungen aus den teilnehmenden Orten. Aus Nürnberg geht am 7. Dezember ein Beitrag über Kinderrechte in Zeiten von Corona online. Die Partnerschaften für Demokratie sind Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, das vom Bundesfamilienministerium finanziert wird. Nürnberg als Stadt der Menschenrechte war von Anfang an dabei. Mit dem #demokratierelevant kann sich jede*r beteiligen und auch ein Zeichen gegen Hetze, Fake News und Verschwörungserzählungen setzen. Sehr gut, sehr wichtig!
Partnerschaft für Demokratie: demokratierelevant.
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www.demokratierelevant.de


Z-Merch – Solidarisch bekleidet durch den Winter
Der Z-Bau, ihr erinnert euch wahrscheinlich, ist eigentlich, eigentlich einer der herrlichsten Orte für Veranstaltungen. Ist aber grad schwierig. Deshalb macht der Z-Bau zwischenzeitlich und dabei pünktlich zum Geschenkefest in Merchandise. Befreundete Designer*innen und Künstler*innen, namentlich: Eva Wünsch, Felix Neumann, Lisa Neher und Philipp Dittmar haben Shirts, Schals und Tennissocken gestaltet. Wir sehen Z-Wauwaus, Glückskekse und Solidaritätsbotschaften und sind recht begeistert. Kommt also alles unter den Weihnachtsbaum, da freut sich auch Tante Hildegard. Die Artikel findet ihr online auf oder im freundlichen Südstadtcafé Frau Elster zum Kaffee auf die Hand. 
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Frankenstraße 200, Nbg.
www.shop.z-bau.com


mudra upcycelt!
Aus alten Stoffen, Planen und Kaffekapseln stellen die Macher*innen der mudra – Alternative Jugend- und Drogenhilfe Nürnberg e.V. – sehr schöne Taschen, Schmuck, Mäppchen und Geldbeutel her. Masken sowieso! Und auch die Gartenmöbel sehen gut aus. Gefertigt von Menschen, die schon ganz unten waren und nun Perspektive und Kontinuität brauchen. Leute: kauft! Die Produkte sind in den mudra-Räumen im Nürnberger Westen oder im eigenen Online-Shop erhältlich: www.mudra-shop.de 




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