CURT MAGAZIN #241

30. JANUAR 2020 - 29. FEBRUAR 2020, NÜ/FÜ/ER

#Curt Magazin, #KURTi, #Printmagazin

VORWORT   (… oder doch lieber direkt zum e-Book?)

Werte Freunde, geschätzte Kooperationspartner, Schafkopfkumpels,
Leser, User, Fans, Stalker,

es ist so viel passiert seit der letzten curt-Ausgabe, dass wir diese Zeilen hier für ein fachlich-knackiges Update nutzen müssen. Kein Platz, keine Zeit für blumige Schachtelsätze gespickt mit Superlativen, die nur darauf ausgerichtet sind, unsere mega Skills, die wir gerne durch charmantes Understatement bedeckt halten, Euch, den nach curt gierenden Stadtbewohnern, ganz subversiv und unterschwellig anklingen zu lassen – denn das behalten wir uns einfach für eines der kommenden Vorworte vor, wenn es etwas ruhiger ist und man sich nicht auf das Nötigste reduzieren muss. Entschuldigt also den Telegrammstil, in der Hektik kann schon mal das eine oder andere Wort verschluckt werden, wir sind ja auch nur Menschen aus Fleisch und Blut und Bier und Bratwürsten. Während die Tastatur für diese Zeichen klappert, huschen unsere süßen Büromäuschen durch kleine graue Pappröhren, die in ihrem vorherigen Leben ummantelt waren von flauschigem Klopapier, als weiches Dutzend in buntes Cellophan gehüllt, nichtsahnend von ihrem Schicksal, mal nackt und Nagerpipi-durchtränkt als Klettergerät zu enden. Die Mäuse hingegen finden sich super, feiern die Pappröhren, sich selbst, das Leben und knacken die Nüsschen und Körnchen ihrer Kraftfuttermischung, die sie regelmäßig zu „curt-Mitarbeiter des Monats“ machen – eine Auszeichnung, die ihnen lediglich der Südstadtwolf, diese eine komische Topfpflanze da hinten in der Ecke sowie der Kollege Thamm streitig machen könnten, wenn sie mehr Drive hätten. Aber egal, was soll´s, es eilt, also reden wir nicht drüber …

Neu: KURTi #1 – das Familienlebenkulturmagazin der Stadt
Kurz und knapp als Info, denn mehr braucht es auch hier nicht und mehr geht nicht, aus Zeit- und Platzgründen, wie Ihr wisst: mit KURTi haben wir jetzt die erste Ausgabe unseres Familienmagazins herausgebracht. Die Resonanz ist toll, die Inhalte und Koop-Partner noch toller und wir sind ganz schön happy mit dem neuen Heft. In knapp drei Monaten kommt KURTi #2 – wir freuen uns jetzt schon drauf, denn wir haben uns verliebt!

Noch mehr dufte Sachen:
Nürnberg ist eine Runde weiter in der Bewerbung zur Europäischen Kulturhauptstadt. Die Politbande hat ihr Ziel erreicht und darf nun als Partei auf- und zur Kommunalwahl antreten. Die Studenten der Fotoklasse der Akademie der bildenden Künste Nürnberg kümmern sich weiter um das Bildmaterial für unsere Radlmaier-Interviews und die curt-Covers. Alles Weitere WICHTIGE findet man hier, in diesem Heft.

Macht also am besten einfach exakt das, was wir so tun und was man hier in curt lesen kann, dann wird es mehr als super. Willkommen in unserer, in Eurer Welt! Alles andere ist Makulatur.

Innigst, hochachtungsvollst und in aller Bescheidenheit,

Euer curt-Team (skinny fat)

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FILMHAUS. Festivals für Kinderfilme gibt es bestimmt einige, aber meistens sind es doch die Erwachsenen, die aussuchen, was da läuft. Nicht so beim Little Big Films im Filmhaus, dem ältesten Kinderfilmfestival, das von Kindern organisiert wird. Elf Filmfans zwischen 9 und 13 waren an der zehnten Ausgabe von Litte Big Films beteiligt, die am 15.07. und 16.07. stattfinden wird. Ihre Festivalzeit begann bereits im Februar mit einem Ausflug zur Filmsichtung bei der Berlinale. Knapp 80 Kinder waren seit 2014 insgesamt an Little Big Films beteiligt, einige von ihnen sind mittlerweile selber Filmemacher.

Eröffnet wird Little Big Films am 15.07. um 11.30 Uhr mit dem norwegischen Animationsfilm
Sowas von super, in dem Hedwig von einem Moment auf den anderen den Job ihres Vaters übernehmen und Superheldin werden muss. Die beiden elfjährigen Synchronsprecher*innen Aurelia van Cauwelaert und Hans Heinrich Hünnebeck kommen für das Festival nach Nürnberg. Genauso wie Rosa von Leeuwen, der Hauptdarstellerin im Film Kiddo. Der handelt von der elfährigen Lu, die in einer Wohngruppe lebt, weil ihr Mutter eine berühmte Schauspielerin in Hollywood ist. Eines Tages taucht sie wieder auf und die beiden starten einen abenteuerlichen Roadtrip nach Polen. Ein sehr ernstes Thema verhandelt der Film mit dem Titel Comedy Queen: Die 13-jährige Sasha ist wütend auf ihre Mutter – weil sie sich das Leben genommen hat. Um ihren Vater trotzdem wieder zum Lachen zu bringen, fasst Sasha ein Ziel: Sie will, sie muss Comedy Queen werden.

Der Zeichentrickfilm Titina erzählt von einem italienischen Luftschiff-Ingenieur, der mit dem Abenteurer Roald Amundsen und der titelgebenden Hündin zum Nordpol aufbricht. Die deutsche Synchronfassung feiert in Nürnberg Premiere, zu Gast sind die Sprecher*innen Oona Diz Butzmühlen, Silvestre Diz Butzmühlen, Yascha Finn Nolting und Thomas Witte. In The Ghastly Brothers – Lilith und die Geisterjäger lernen wir eine paranormale Detektivin kennen, die gegen ihren Willen aufs Internat geschickt wird. Dort spukt es natürlich, doch zusammen mit den kauzigen Ghastly Brüdern kann Lilith ihre Mitschüler*innen von dieser Plage befreien.

Dounia und die Prinzessin von Aleppo erzählt von einem Mädchen, das in einer magischen Stadt aufwächst, Aleppo. Doch als ihr Vater von Soldaten festgenommen wird, muss Dounia bei ihren Großeltern leben und wenig später aus der Stadt fliehen. Auf der Suche nach einem neuen Zuhause hilft der Familie Dounias Zauberkraft und ihr grenzenloser Optimismus. Und zuletzt: Sweet As, die Geschichte von Murra, die bei einer alleinerziehenden Mutter aufwächst und von ihrem Onkel zu einer therapeutischen Fotoexkursion überredet wird. Auf dieser erlebt Murra Herzschmerz, findet Freund*innen fürs Leben und stößt auf die Wurzeln ihrer Ahnen.

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Little Big Films #10
Das Kinofestival von Kindern für Kinder
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HEILIG-GEIST-HAUS. Aus Heilig-Geist-Haus wird in der Vorweihnachtszeit traditionell das Nürnberger Sternenhaus, das ein reichhaltiges Programm aus Theater, Geschichten, Musik, Ballett und der Märchenstunde mit dem Nürnberger Christkind bereithält. Veranstaltungen gibt es hier täglich. Unter anderem mit: Der Zauberer von Oz, eine abenteuerliche Reise in ein magisches Land, inszeniert von der Musical Company. Brummkönig und Teigprinzessin, eine mehlstaubige Geschichte über eine Prinzessin, die keinen Pfefferkuchen backen kann, von Thomas Herr (Theater Rootslöffel). Kleiner Ärger, riesen Zorn, Geschichten und Momente zu einem wichtigen, aber schwierigen Gefühl, erzählt vom Theater Morgenroth & Schwester. Die Prinzessin, die nicht schlafen konnte, Ines Honsel erzählt von einem seltsamen Wesen, das Träume zum Abendbrot verspeist. Endlich gute Kinderlieder - mit Toni Komisch (El Mago Masin) und vieles, vieles mehr. Der Besuch im Sternenhaus lässt sich wunderbar mit der Nürnberger Kindeweihnacht verbinden – die findet nämlich direkt vor der Tür statt. Das gesamte Programm findet ihr online: www.sternenhaus.nuernberg.de  >>
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