Von Reggae bis Walzer: Das Programm der Nürnberger Seebühne
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Es ist das wahrscheinlich spektakulärste Nürnberger Event, das wir, wenn man so will, Corona zu verdanken haben. Statt Bardentreffen, Klassik Open Air und Stars im Luitpoldhain gibt es in diesem Jahr die Seebühne am Dutzendteich. Vom 31. Juli bis 02. August steht die Bühne auf dem Gelände des Yachtclubs. Das Publikum befindet sich während der Konzerte auf dem Wasser.
Etwa 200 Boote mit je zwei Personen können voraussichtlich je Abend teilnehmen. Das Angebot der Stadt richtet sich in der Tat vor allem an Bootsbesitzer, wobei nur unmotorisierte Boote, die man selbst tragen kann, zugelassen sind, dazu zählen auch SUP Boards. Die Boote müssen nach Möglichkeit fünf Meter Abstand zueinander einhalten.
Alles nicht so einfach in dieser Zeit etwas umzusetzen, das potentiell viele Menschen anlockt. Die Seebühne ist zunächst einmal ein Überbrückungsangebot und Experiment. Das Programm der drei Tage kann sich sehen lassen und deckt eine breite Zielgruppe ab wie ein flauschiger Bademantel nachdem die breite Zielgruppe im See schwimmen war (Schwimmen verboten!). Am Freitag eröffnen Bukahara die Dutzendteichsause. Die vier Kölner holten im vergangenen Jahr bereits das Bardentreffenpublikum von den Wurstständen und vor die Bühne. 15.000 Menschen feierten die Band am Hauptmarkt und zwar weil sie einen ausgesprochen euphorischen, tanzbaren Sound produzieren, der sich bei Folk genauso bedient wie bei Reggae, nordafrikanischer und Balkan-Mucke.
Regional ansässige Musiker*innen mit Weltniveau gibt’s am Samstag zu hören, wenn die Nürnberger Staatsphilharmonie am Dutzendteich zu Gast ist. Das Orchester spielt in kammermusikalischer Besetzung ein Programm mit dem Titel Wiener Melange, das uns natürlich dreivierteltaktmäßig den ein oder anderen Walzer bescheren wird, aber noch viel mehr. Neben Franz Lèhar, Johann Strauß und Gustav Mahler ist natürlich auch das Geburtstagskind des Jahres dabei, auf dem Notenständer, nicht in echt: Ludwig van Beethoven, der alte Wuschelkopf mit den großen Melodien darin feiert immer noch 250.
Ein sogenannter Shootsingstar der deutschen Musiklandschaft beschließt die erste Nürnberger Seebühne dann am Sonntag, 02. April. Simon Oslender ist erst 22 Jahre alt und darf sich dennoch bereits Mitglied der German All Stars Big Band nennen, die im vergangenen Jahr den Luitpoldhain bespielte. Der Kern der Bigband kommt nun zurück und bringt vor allem das Soloprogramm ihres Hammond-Organisten Oslender: Das Publikumbekommt knackigen Funk und virtuosen Jazz auf die Ohren.
Alle Informationen zu den Konzerten und zum Ablauf sowie Tickets findet ihr hier:
Kulturreferat
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