Gemeinsam statt einsam: Der Deutsche Nachbarschaftspreis
#Nachbarschaft, #Nachbarschaftspreis, #nebenan.de, #Projektförderung
Vor der Tankstelle Schlangen, Schnee vor dem Tor, der Hauswart hat Asthma und das Heizöl ist gar. So jedenfalls ist das in der Nachbarschaft von Josef Hader. Das muss aber nicht so sein. Wer mithilft, die Nachbarschaft zu einem guten Ort zu machen, kann sich jetzt noch bis 20. Juli auf den Deutschen Nachbarschaftspreis der nebenan.de-Stiftung bewerben.
Die nebenan.de-Stiftung ist konkret auf der Suche nach lokalen Nachbarschaftsinitiativen und -projekten mit Vorbildcharakter, die einen aktiven Beitrag zu einer lebendigen Nachbarschaft leisten. Weniger nebeneinander her leben im Betondschungel, mehr gemeinsam. Dabei sollen nicht nur große, professionelle Projekte, sondern auch die ganz kleinen, aber nicht weniger wichtigen, Initiativen ausgezeichnet werden, von Viertelverschönerung über Integrationsinitiative bis Begegnungsprojekt.
Die Bewerbungen können online eingereicht werden. Dabei stehen sieben Kategorien zur Auswahl: Generationen, Brücken bauen, Verschönerung, Begegnung, Nachbarschaftshilfe, Nachhaltigkeit und, neu in diesem Jahr aufgrund aktueller Entwicklungen: Coronahilfe. Die nebenan.de-Stiftung trifft eine Vorauswahl und nomminiert rund 100 Projekte (bis zu 8 pro Bundesland). Dabei achtet die Stiftungsjury z.B. darauf, ob das Projekt lokal verankert ist, ob es zum Mitmachen motiviert und vorbildhaft zur Nachahmung inspirieren kann. Ab 1. September beraten dann die Landesjurys, die ihre Sieger am 22. September bekannt geben, am selben Tag tritt die Bundesjury zusammen. Die virtuelle Preisverleihung soll am 28. Oktober stattfinden.
Insgesamt vergibt die Stftung 58.000 Euro an die Nachbarschaften im Land. Das heißt, 16 Landessieger bekommen je 2.000 Euro, 3 Bundessieger 10.000, 5.000 und 7.000 Euro und der Publikumssieger in der Kategorie Coronahilfe noch einmal 10.000 Euro. Das Preisgeld ist nicht zum Verprassen gedacht oder für schöne Autos, sondern soll gemeinnützig im Sinne des jeweiligen Projekts verwendet werden.
Der 1. Platz ging im vergangenen Jahr im übrigen an die “Stinknormalen Superhelden” aus Brandenburg, eine Gruppe junger Ehrenamtler*innen, die sich in ihrer Stadt mit vielen kleinen guten Taten hervortun. Der Bayernsieger, Transition Regensburg, konnte durch das Preisgeld Verschenk-Schränke in der Stadt aufbauen.
Alle Infos und Bewerbungsformular auf: www.nachbarschaftspreis.de
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