NEWSTICKER

Rainbow-Rathaus: Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie

SONNTAG, 17. MAI 2020, NüRNBERG

#Corona, #LSBTI, #Menschenrechte, #Nürnberg

Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Trans- und Interphobie. Zwar können etliche Aktionen coronabedingt nicht stattfinden, die Stadt Nürnberg setzt aber trotzdem ein Zeichen und beflaggt das Rathaus am Sonntag mit Regenbogen. Mit der Aktion wolle man für ein solidarisches Miteinander werben. „Damit will Nürnberg als Stadt des Friedens und der Menschenrechte ein sichtbares Zeichen für Vielfalt setzen. Es ist wichtig, immer wieder gemeinsam aufzustehen und für Menschenrechte einzustehen“, sagt Marcus König von der CSU, die sich im Landtagswahlkampf noch damit hervorgetan hatte, gleichgeschlechtliche Paare als unnormal zu deklarieren. Sollte nicht unerwähnt bleiben.

Die Aktionstage queer mit Comicausstellung und queerem Poetry Slam fallen nun leider aus, ihr wisst warum. Die Idee der lebenden Bibliothek, also die Möglichkeit sich Gesprächspartner*Innen statt Bücher “auszuleihen”, verlagert die Stadtbibliothek dafür ins Netz. Persönliche Videos von schwulen, lesbischen, bisexuellen oder transidenten Menschen wird es auf www.lsbti.nuernber.de und www.stadtbibliothek.nuernberg.de zu sehen geben. Der Dialog, das Kennenlernen soll Vorurteile abbauen helfen.

Christine Burmann von der städtischen Stabsstelle Menschenrechtsbüro und Gleichstellungsstelle sowie Koordinierungsstelle LSBTI : „Auch in Deutschland ist es trotz weitreichender rechtlicher Gleichstellung nicht überall möglich, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen, in einem anderen Geschlecht zu leben oder Geschlechtergrenzen zu überschreiten. Nach wie vor erleben Menschen, die sich outen, Ablehnung bis hin zu Gewalt, sei es im Familien- oder Freundeskreis, am Arbeitsplatz oder in der Öffentlichkeit und im Internet.“




Twitter Facebook Google

#Corona, #LSBTI, #Menschenrechte, #Nürnberg

Vielleicht auch interessant...

NÜ/FÜ/ER. Es begann in Fürth. Im April, als das ganze Lockdown-Ding noch neu und frisch für uns war, hörte man auf einmal, in der Kleeblattstadt geschehe Unglaubliches: Konzerte. Vor Publikum. Die Initiative Kultur vor dem Fenster, ins Leben gerufen von Katja Lachmann und Marc Vogel, brachte und bringt seither Menschen in Fenstern und auf Balkonen mit ihren Lieblingskünstler*innen zusammen. Es dauerte nicht lange, bis sich auch Nürnberg dem Kultur-Fensterln anschloss.   >>
20250201_pfuetze
20250201_Staatstheater
20250201_Wochen_gegen_Rassismus
20250121_Freizeit_Messe
20250125_akustika
20230703_lighttone
20250201_Kaweco
20250201_Umweltreferat
20250201_Retterspitz
20240601_ebl
20250201_IHK_AKademie