NEWSTICKER

Statt Bunker öffentlicher Raum: Katharina Sieverding in Nürnberg

5. MAI 2020 - 25. MAI 2020

#Corona, #coronasucks, #Kunst, #Kunstbunker, #Nürnberg

Die Ausstellung von Katharina Sieverding trägt den Namen des Ortes, an dem sie stattgefunden hätte: Kunstbunker Nürnberg. Nicht nur Sieverdings Bilder sollten darin präsentiert werden, sondern auch die Arbeit des Vereins, der im unterirdischen Schutzbunker Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert. Nun ist das mit dem unmittelbaren Kunstgenuss, insbesondere in den eher engen Bunkerräumlichkeiten, momenten so eine Sache. Der Kunstgenuss ist erschwert, nicht etwa weil man den Bunker nicht findet, sondern weil er nicht öffnen darf.

Katharina Sieverdings Ausstellung wandert also stattdessen in den öffentlichen Raum und wird dadurch von einer Veranstaltung, die etwas über den Kunstbunker miterzählt, zu einer, die etwas über die Ausnahmesituation im Frühjahr 2020 miterzählt. Vom 05. bis 25. Mai werden sechs Arbeiten an 72 Orten im Nürnberger Stadgeschehen großformatig präsent sein. Es handelt sich um Bilder von 1979 bis jetzt, auch ein eigens für die Ausstellung geschaffenes Werk ist dabei. Die Künstlerin spricht von “Aktualisierung von Gedächtnisbildern”, sie wählt dazu bearbeitete Fotografie, die teils werbeästhetische Codes aufruft.

Katharina Sieverding gehört zu den bedeutendsten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart und hat ihre Arbeiten unter anderem auf der Biennale in Venedig und drei Mal auf der Documenta in Kassel ausgestellt.

Alle Infos zur Ausstellung und den Standorten:
https://kunstbunker-nuernberg.org/sieverding/




Twitter Facebook Google

#Corona, #coronasucks, #Kunst, #Kunstbunker, #Nürnberg

Vielleicht auch interessant...

SASANISIMOVA: Kurznachrichten aus Charkiw
Die Künstlerin Sasha Anisimova versieht ihre Fotografien mit Zeichnungen und kurzen Texten und verbindet somit die beiden künstlerischen Gattungen Fotografie und Grafik. Die literarischen Einlassungen nehmen tagebuchartig auf die Kriegsgeschehnisse vor Ort in Charkiw Bezug und kommentieren sie. Die Charkiwer Künstlerin konnte bereits für die Teilnahme an der Ausstellung FARBE BEKENNEN in der Open-Air-Galerie am Bauzaun der St. Lorenzkirche gewonnen werden. Sashas Bilder sind bewegende Zeitzeugnisse der aktuellen Zustände in Nürnbergs Partnerstadt Charkiw.
Ausstellung im
Defethaus, Nbg, bis 08.10.

OUTPUT
Fotoszene Open-Air geht in eine neue Runde: Im Rahmen der diesjährigen FreiLuftGalerie Fürth zeigt die fotoszene nürnberg e.V.* - forum freier fotografen, wieder Kunst im öffentlichen Raum, diesmal im Stadtpark Fürth. „Not macht erfinderisch“ besagt eine Redewendung, wenn wichtige Dinge fehlen und besondere Ideen vonnöten sind, um dennoch zum Ziel zu kommen. So waren die durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen Grund dafür, dass die fotoszene nürnberg e.V.* den öffentlichen Raum für sich und die Fotografie als Präsentationsplattform entdeckt hat. Beginnend mit einer großen Ausstellung anlässlich des Internationales Fotofestival Nürnberg 2021 im Nürnberger Stadtpark, folgte deren Präsentation im Stadtgarten Roth. Der Gedanke, im Freien einen „white cube“ zu installieren, das heißt, ein Ausstellungsforum einzurichten, das den Interessierten in den Weg gestellt ist und ohne Schwellenhemmnis betreten werden kann, führte schließlich zu neun Open-Air-Ausstellungen an einem Bauzaun rund um die St.Lorenzkirche in der Innenstadt Nürnbergs.
Doch das war mal, der Bauzaun steht längst nicht mehr. In der FreiLuftGalerie Fürth sind Arbeiten von James Edward Albright jr., Mile Cindric, Günter Distler, Tim Händel, Stefan Hippel, Steffen Kirschner, Lena Mayer, Jutta Missbach, Rudi Ott und Jens Wegener zu sehen.
Open-Air-Ausstellung im Stadtpark Fürth, noch bis 25.09.

---

fotos zene nürnberg*
www.die-fotoszene.de
Festivalhomepage: www.fotofestivalnuernberg.de


   >>
curt und die Kunst – das gehört längst zusammen. Redaktionell auf jeden Fall, emotional sowieso. 
Diese Strecke im Magazin und Online macht unsere sowieso schon immer feine Partnerschaft mit Nürnbergs erster Adresse für zeitgenössische Kunst ganz offiziell.

Text: Marian Wild. Fotos: Instagramer*innen der
@igers_nürnberg

Der Staffelstab wurde längst weitergegeben: Seit letztem Sommer leitet Dr. Simone Schimpf als vierte*r Direktor*in Nürnbergs größtes Museum für zeitgenössische Kunst und modernes Design. Dass diese Zeit langweilig gewesen wäre kann man beileibe nicht sagen, zur Corona-Pandemie und der allgemeinen Krise des Kulturbetriebs gesellt sich seit Februar Ukrainekrieg und Inflation, die Energieknappheit des Winters winkt drohend vom Horizont. All diese Fragen gehen an einem zeitgenössischen Kulturort nicht vorbei, darum war es für uns vom curt höchste Zeit für ein ausführliches Interview über Nachhaltigkeit, Zukunftspläne und den feinen Zauber des Konkreten.  >>
20241201_Staatstheater
20241201_pfuetze
20230703_lighttone
20241104_curt_XMAS
20241001_Retterspitz
20241201_Literaturpreis
20240801_mfk_PotzBlitz
20241220_Cine_Silvester
20240601_ebl
20241201_Kaweco
20241201_Theater_Erlangen
20241118_Ruetter
20241201_AFAG_Whiskey
20241201_Umweltreferat