U1-Wahlplakat-Nachnutzung: Corona-Hilfe im öffentlichen Raum

MONTAG, 6. APRIL 2020

#Corona, #coronasucks, #Quartier U1, #Solidarität, #Stadtgeschehen, #Urban Lab

Sehr veraltet sind die Wahlplakate, wenn alle Wahlen gewählt sind. Aber: Das findige Urban Lab hat eine Wahlplakat-Nachnutzung im Sinne der Corona-Hilfe auf die Beine gestellt.

Gerade online schießen momentan die solidarischen Hilfsangebote wie Pilze aus dem Boden. Auch der curt veröffentlicht sein nachbarschaftlich-freundliches Formular natürlich im Internet. Viele ältere Menschen, die deshalb zur Risikogruppe zählen, sind aber nicht oder anders oder weniger online. Sagt das Urban Lab und hat Recht und bringt mit Hilfe der Wahlplakat-Ständer die Online-Hilfsangebote in die analoge Welt zurück. 

Die Aktion gehört zum Projekt U1, das das Quartier entlang der U-Bahn-Linie 1 aufwerten und gestalten und ihm einen neuen Geist einhauchen möchten. Die Wahlplakatständer finden sich also entlang dieser Nürnberger Stammstrecke an und zwischen den Haltestellen Muggenhof, Eberhardshof, Maximilianstraße, Bärenschanze, Gostenhof, Plärrer, Weißer Turm, Lorenzkirche, Hauptbahnhof, Aufseßplatz, Maffeiplatz und Frankenstraße. Durch die verschiedenen U1-Milieus erreicht die Aktion hier einen breiten Querschnitt der Gesellschaft.

Insgesamt 48 Wahlplakate der Stichwahlteilnehmer CSU und SPD tauschte das Urban-Lab-Team am 02. April aus. Die Inhalte entstanden in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und Partnern der freien Szene. Die Plakate helfen Menschen, die kein Deutsch sprechen, an die wichtigen Corona-Infos zu gelangen, stellen die wichtigen Verhaltensregeln noch einmal in eindeutigen Symbolen dar, helfen potentiellen ehrenamtlichen Helfern zu solchen zu werden, verbreiten auch unser freundliches Formular weiter, und, und, und.

Gute Aktion, denn wenn die solidarische Stadtgesellschaft jetzt zusammenhält, sind wir stark und können Corona sicher viel besser überstehen. Haltet die Augen offen, passt auf euch auf.

 




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50 Millionen Euro stehen außerdem für “Spielstätten” (Söder) bzw. “Veranstaltungsbetriebe” (Sibler) bereit, die bis zum Jahresende unterstützt werden sollen. Söder nannte explizit 700 kleine und mittlere Theater und 260 Kinos. Sibler sprach von “Kleine und mittlere Spielstätten aus den Bereichen Theater, Kunst, Kleinkunst, Musik und Kabarett.” Musikschulen und Laienmusikgruppen wie Chöre können ebenfalls je 1.000 Euro beantragen, für sie stehen insgesamt 10 Millionen Euro zur Verfügung. Söder: “Es ist der Versuch, Kultur in der Breite durch Förderung zu erhalten.” Außerdem gibt es einen ersten Hoffnungsschimmer für die Rückkehr von kulturellen Veranstaltungen: "Wir glauben, dass wir Perspektiven für die Zeit nach Pfingsten entwickeln sollen”, so Söder. Man wolle sich dabei an den Hygieneschutzmaßnahmen in Kirchen orientieren. Am 20. Mai soll die Ministerpräsidentenkonferenz über ein solches, bundesweites Konzept entscheiden.

Die Software, so Sibler, ist installiert, die Anträge können auf den Weg gebracht und ab nächster Woche heruntergeladen werden.
Die entsprechenden Anträge findet man, sobald es sie gibt hier:
https://www.stmwk.bayern.de/index.html

Einen guten Überblick über die Hilfsprogramme findet ihr hier:
https://bayern-kreativ.de/aktuelles/corona-erste-hilfe/

Die gesamte Pressekonferenz zum Nachschauen:
https://youtu.be/9zf-x75-YOQ


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