Garantiert inkludiert: Werkstätten:Messe

1. APRIL 2020 - 4. APRIL 2020, MESSEZENTRUM

#Inklusion, #Markt, #Markt / Messe, #Messe, #Messezentrum Nürnberg

DIE MESSE WURDE LEIDER ABGESAGT! – Werkstätten, die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen, sind längst mehr als nur ein netter Versuch der Teilhabe. Für die Gesellschaft leisten sie einen immens wichtigen Beitrag in Sachen Inklusion.

Menschen, die in Werkstätten arbeiten, erfahren ihren Selbstwert. Und für die Endkunden bieten zahlreiche Einrichtungen in ganz Deutschland wertige Dienleistungen und Produkte, mit deren Erwerb man auch noch den Gemeinnutz unterstützt.

Feine Sache und wer mehr darüber wissen will, wie das alles funktioniert, für wen das gedacht ist, welche Trends die Branche kennt, welche Fortbildungsmöglichkeiten Fachkräfte haben und welche Produkte entstehen, besucht in Nürnberg die Werkstätten:Messe. Rund 150 Austeller*innen waren es im vergangenen Jahr, die 15.000 Besucher*innen in die Messehalle lockten.

Die Werkstätten:Messe versteht sich aber dezidiert nicht nur als ausstellende, herzeigende Veranstaltung, sondern als Mitmachmesse. Im Karriere:Forum finden Diskussions- und Informationsrunden zum Thema berufliche Bildung statt. Und das seit 2019 bestehende Innovations:Forum ist die zentrale Stelle für, naja, Innovationen eben: Digitalisierung, Industrie 4.0, das kommt natürlich auch in den Werkstätten an. Wie kann man digitale Technologien im Sinne von mehr Teilhabe nutzen, welche neuen Lernkonzepte entstehen und was bringt die intelligente Brille? Antworten gibt‘s hier.

Ein besonderes Highlight findet in diesem Jahr im Kultur:Forum statt: Sandra Weissmann-Ballbach, Regisseurin am Staatstheater, inszeniert mit dem inklusiven Klub Romeo und Julia: Den sagenhaften Streit der benachbarten Familien verlegt der Klub in eine Kleingartensiedlung. Aufführungen: Samstag um 13 und 15 Uhr im Raum „London“. Und natürlich darf auch in diesem Jahr der gepflegte Bolz nicht fehlen: Die BAG WfbM informiert nicht nur in aller Ausführlichkeit über die Deutsche Meisterschaft der Menschen mit Behinderung, sie organisiert auch das Messe-Fußball-Turnier. An allen vier Messetagen treten Werkstätten-Teams gegeneinander an. In den spielfreien Zwischenzeiten dürfen auch Besucher*innen bolzen.

Ganz unabhängig von allen Programmpunkten und sportlichen Aktivitäten bietet die Messe die Möglichkeit, sich mit schönen Dingen einzudecken. Neu in diesem Jahr sind beispielsweise Boje, Planke, Poller oder Steven. Dabei handelt es sich um Design-Leuchten aus sturmgegerbtem Holz aus Werkstätten von der Schleswig-Holsteinischen Küste. Oder die Insektenhotels von Naseweis, einer Marke der Samariterstiftung. Es wird gerne von Wildbienen bewohnt und ermöglicht die Beobachtung ihrer Larven in der Entwicklung.

Frischer Wind von Norden weht in diesem Jahr wegen des Bundeslands im Fokus über die Messe: Hamburg. Denn: Die Hamburger Werkstätten, die 4.500 Menschen mit Behinderung beschäftigen, blicken auf 100 Jahre  aktiver Teilhabe zurück. Glückwunsch dazu! Auf der Messe präsentieren die Hamburger sich selbst und ihre modernen Konzepte zu Themen wie Qualifizierung, Personalentwicklung, Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Das Bundesland erhält einen eigenen Marktplatz, auf dem auch Kunstaktionen stattfinden werden.

WERKSTÄTTEN:MESSE 2020
( Achtung: Die Messe wurde abgesagt! )

vom 1. bis 4. April im Messezentrum Nürnberg.
Tickets von 4,50 bis 9 Euro.

werkstaettenmesse.de




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