Neue Medien - kurz verhört
#CD-Vorstellung, #CDs, #Musik, #Tommy Wurm
Langsam wird es kälter draussen. Gut, dass Euch Tommy aus der Musikredaktion einen Satz heiße Scheiben verpaßt.
KUMMER: KIOX
(KUMMER & EKLAT TONTRÄGER ++ 11.10.)
Ich tue mich schwer, Herrn Kummer als Rapper zu bezeichnen. Er hat seinen eigenen Flow und das geht auch voll okay. Produziert wurde das Album des Kraftklub-Sängers von BLVTH aus Berlin, dessen Beats auch schon von Casper und Ahzumjot verwendet wurden. Ein rundes Ding, das wunderbar zwischen den Stühlen sitzt.
Fresse, aufreißen, Yeah!
88RISING: HEAD IN THE CLOUDS II
(88RISING REC ++ 11.10.)
88rising ist eine Music Company, die den asiatischen HipHop- und R&B-Markt mit dem amerikanischen zusammenbringt. Diese Compi macht oft Spaß. Schöner zeitgemäßer Sound, der keinem weh tut, dem aber leider auch das Besondere fehlt. Kann man aber auf Spotify mal nebenbei laufen lassen.
Shanghai, LA, Fahrstuhl R&B
ALLAH-LAS: LAHS
(MEXICAN SUMMER ++ 11.10.)
60’s inspirierter Surf und Psychedelic Rock ist bei den Allah-Las aus LA Programm. Beim ersten Hören kommen einen sofort The Doors und The Kings in den Sinn. Alles sehr low-fi mit langgezogenen Instrumentalteilen. Eigentlich ein klassisches Sommeralbum, aber wenn man aus LA kommt, denkt man nicht in Jahreszeiten.
Nice. Light, my Fire
VAGABON: VAGABON
(NONESUCH RECORDS INC. ++ 18.10.)
Geboren in Kamerun und aufgewachsen in New York – Laetitia Tamko dreht auf ihrem zweiten Album den Sound auf modern. Die Gitarren weichen zeitgenössischen R&B Sounds und im Songwriting zeigt sich, dass ein guter Song ein guter Song ist, ganz unabhängig von der Soundästhetik. Ein tolles Album.
Only, Songs, matter
JACQUES GREENE: DAWN CHORUS
(LUCKY ME ++ 18.10.)
Dawn Chorus ist eine musikalische Zeitreise ins England der 90er, als der Breakbeat alles überstrahlte und Acts wie Future Sound of London oder Aphex Twin allen den Kopf verdrehten. Wer diesen Sound in Perfektion mit den technischen Mitteln von heute erleben will hat hier das perfekte Album.
Rave, Ambient, #farewellUK
KELE: 2042
(KOLA RECORDS/!K7 ++ 08.11.)
Kele, Sänger der 2000er Indie-Sensation Bloc Party, probiert es wieder solo und diesmal klingt das Ganze durchaus vielversprechend. Global Pop und ganz viel Eklektizismus in Kombination mit politischen Lyrics machen dieses Album zu einer überraschenden und frischen Angelegenheit. Reinhören lohnt allemal.
Bossa, Rock, Spoken
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