Neue Musik, von curt verhört
SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2019
#CD-Vorstellung, #CDs, #Musik, #Tommy Wurm
Der Sommer ist fast vorbei und so langsam fröstelt es uns in unseren Speedos und Bikinis. Wie gut das Tommy Wurm ein paar heiße Scheiben für uns parat hat.
BANKS: III
Harvest ++ 12.07.
Banks kommt aus L.A. und ist die Indie Version zeitgenössischer R&B Music. Ich persönlich, seit Jahren großer Fan ihrer Kunst, finde das neue Album nicht ganz so gut wie ihr letztes, aber immer noch gut genug um endlich die ganz große Welle zu reiten. Schenkt ihr euer Ohr.
Check, her, out.
BON IVER: I,I
Jagiaguwar ++ 09.08.
Musik ist dann erfolgreich, wenn sie die Menschen genau da abholt, wo sie eigentlich nur von ihren Lieben abgeholt werden. Genau da steht Justin Vernon und wartet auf euch. Manchmal klingt er dabei dekonstruiert, manchmal richtig plakativ, aber jede seiner Melodien hat es einzig auf dein Herz abgesehen. Einzigartig.
Auch, schon, abgeholt?
METRONOMY: METRONOMY FOREVER
Because ++ 13.09.
20 Jahre, 7 Alben und immer noch fresh. Joseph Mount, das Mastermind hinter Metronomy schafft es immer wieder aufs Neue sich aktueller Strömungen zu bedienen, ohne dabei irgendeinen Trend hinterherzulaufen. Da bleibt wirklich bei jedem Song was hängen. Die perfekte Platte für den Weg in den Urlaub.
80’s, Funk, Soul.
TORA: CAN’T BUY THE MOOD
Eightydays ++ 09.08.
Tora kommen aus Byron Bay, einer australischen Stadt für Künstler und Aussteiger. Ihre Musik versucht neu und frisch zu wirken. Alle aktuellen Trends werden da verwurstet und das eigentlich gar nicht so schlecht. Aber leider fehlt dem Ganzen der Tora Stempel, dass was sie von all den anderen Projekten unterscheidet.
Byron Bay, Berlin, egal.
FRIENDLY FIRES: INFLORESCENT
Polydor ++ 16.09.
11 Jahre nach ihrem Debüt kommt das britische Trio mit ihrem dritten Album zurück und das hat es in sich. Was ein höchstnervöses, oft gefühlt viel zu schnelles Gebräu aus House, Latin, Pop, Rock und anderen tanzbaren Zutaten. Nichts für romantische Abende zu zweit, aber für zügige Autofahrten bestens geeignet.
Bongo, Conga, Tamburine.
GROSSSTADTGEFLÜSTER: TRIPS & TICKS
BMG ++ 16.09.
Grossstadtgeflüster machen lustige Musik irgendwo zwischen Hip-Hop und House. Die Texte sind gleichermaßen klug und unterhaltsam. Live sind sie ‘ne Wucht und hier und da erinnern sie schon ganz schön an Deichkind. Gibt schlimmere Vergleiche, kriegt mich aber nicht so richtig.
Spaß, ernst, Drop.
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