Pachelbel 4.0
#Benefiz, #Klassik, #Musik, #Nürnberger Symphoniker, #Video, #Wettbewerb
Ein Kanon, bei dem wirklich mal alle mitmachen. Alle auf der Welt. Die Nürnberger Symphoniker haben sich mit Pachelbel 4.0 ein digitales Projekt ausgedacht, dass, wenn nur genügend Leute mitmachen, zu einem weltumspannenden und -verbindenden Monstrum werden kann. For real.
Der Kanon des Nürnberger Barock-Komponisten Johann Pachelbel ist unterm Strich wahrscheinlich das klassische Musikstück, das jeder, wirklich jeder, auch jeder Klassikbanause, irgendwann einmal gehört hat. Es läuft in Warteschleifen und Kaufhäusern und auf Orchesterbühnen wie beim diesjährigen Klassik Open Air. Kahchun Wong, Chefdirigent der Nürnberger Symphoniker, musste den Kanon als Schüler in Singapur auf der Blockflöte üben, was ihm die Melodie jedoch nicht vermiesen konnte: „Es ist ein großartiges Stück, um es mit der ganzen Welt zu teilen, nicht ohne Grund ein Meisterwerk. Und es ist ein Stück, das jeder spielen kann.“
Genau darum geht‘s deshalb bei Pachelbel 4.0. Die Nürnberger Symphoniker rufen die Welt auf, mitzuspielen, egal ob Profi oder Laie, Sängerin oder Mundharmonikavirtuose, solo oder Ensemble. Jeder Pachelbel-Fan kann sein oder ihr Video auf der eigens dafür eingerichteten Homepage hochladen. Offizieller Startschuss für das Projekt war das Klassik Open Air im Luitpoldhain. Für jedes Video, das auf der Seite eingeht, spenden die Projektpartner Symphoniker und BR Klassik 40 Euro an den Sternstunden e.V. zugunsten in Not geratener Kinder. Die schönsten Aufnahmen finden sich schließlich in einem Best-of wieder, das auch im Rahmen der Sternstunden-Gala am 13. Dezember präsentiert wird. Einsendeschluss ist darum der 30. November.
Unabhängig davon starten die Symphoniker im September auch mit ihrer neuen Spielzeit, der zweiten von Kahchun Wong, der dann am 21. September auch direkt selbst den Taktstock schwingen wird. Neben Edward Elgar und Johannes Brahms steht auch eine Auftragsarbeit auf dem Programm: Der US-amerikanische Filmkomponist Chad Cannon hat sich von Hans Glasers Holzschnitt von 1561 zu einem Orchesterstück inspirieren lassen. Der Schnitt zeigt rätselhafte Himmelserscheinungen über Nürnberg, Kreuze, Speere, Scheiben, Kugeln und eine Sonne mit traurigem Gesicht. Und fast ebenso luftig geht die Symphoniesaison am 29. September weiter. Die Ouvertüre vom Fliegenden Holländer (Wagner) setzt den Auftakt, bevor sich die Sopranistin Amanda Majeski den Vier letzten Liedern von Richard Strauss widmet.
NÜRNBERGER SYMPHONIKER. Und alle machen mit! Hopp!
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