Brückenfestival
#Brückenfestival, #Festival, #Konzert, #Musik, #Theodor-Heuss-Brücke
Das ist natürlich fest eingeplant und gebucht, man hat sich das freigeschaufelt, alles andere abgesagt
und sitzt seither ungeduldig auf der Bettkante, stoisch Singsang murmelnd: „Brü Brü Brü. Brückenfestival.“ Wir sind verpartnert und quasi verwandschaftlich verbunden. Schließlich sind wir auch die größten Fans unseres Birdi-Kolumnisten, der bei Nürnbergs hippstem Umsonstfestival tänzelnd glitzernd moderiert.
Sicher nicht unbekannt ist den Fans des mittlerweile zu stattlicher Größe angewachsenen Festivals unter der Theodor-Heuss-Brücke das ungeduldige Warten auf Zusagen. Denn sie zieren sich und wollen nicht so recht verraten, was passieren wird, die Veranstalter. Die Homepage steht auf 2018, die Facebook-Seite wirbt für ganz andere Sachen. Nur ein Datum wird irgendwann bekannt sein und raunend durchs Web geistern: 9. und 10. August, das ist wenig überraschend.
Nun aber, wir können es verraten: Das Line-up ist gewohnt geschmacks- sicher und wird gleichermaßen dem Anspruch des Festivals gerecht, Entdeckungswürdiges anzubieten und zu präsentieren, Spartenübergreifendes zu servieren und die Menschen mit dem Geschenk der Musik nach Hause zu entlassen. So unterschiedlich sind denn auch die die Künstler auf den zwei Brückenfestival-Bühnen.
So steht am Samstag BLACK MILK auf der Bühne, ein Rapper bzw. HipHop-Produzent. Curtis Cross, so der bürgerliche Name, gehört seit Anfang der Nullerjahre zur HipHop-Szene seiner Heimatstadt Detroit und hat deren Musik mitgeprägt – und zwar vor allem, indem er dafür Sorge trägt, dass der klassische Sound nicht verloren geht.
Erfreulich am Freitag: OKTA LOGUE sind wieder da. Die Darmstädter
waren bereits 2012 zu Gast unter der Brücke. Damals noch eher ein Geheimtipp für psychedelischen Rock mit starker Pink-Floyd-Verliebtheit. Seither hat sich die Band soundtechnisch von den Vorbildern emanzipiert und ein bisschen mehr Gegenwart zugelassen. Soll man es sagen? Warum nicht: Deutschlands derzeit beste Rockband, jawohl.
So viel nur zu den bekannteren Acts. Außerdem wären da noch die sexy sehnsüchtigen Schweizer PUTS MARIE, The Angelcy aus Israel, das Hamburger Oriental-Slow-House-Duo SHKOON oder, auf der Zeltbühne, die Nürnberger von FLUT. Allesamt Acts, die sich vor Anfragen aus aller Welt kaum retten können und die in Nürnberg zusammen ein Line-up erster Güte formen.
Wissende wissen natürlich, dass es sich nicht nur die Musik ist, die uns vom Brückenfestival schwärmen lässt. Da ist zum einen das Gesicht des Festivals, der Moderator und Knutschbär (und curt-Kolumnist) Bird Berlin. Da sind die zahlreichen Kunststände, die exquisite Fressmeile, der Wellnessbereich, die köstlichen Cocktails ... und die Kids werden auch noch bespaßt! Es ist für alles gesorgt. Auch für den Spaß danach, wenn sich unsere Wege trennen: Die einen in die Desi, die anderen in den MUZClub und jeder ist gut untergebracht. So funktioniert verlässlich die Kooperation der Nürnberger Subkulturmachenden. Und auch das ist schön mit anzusehen.
BRÜCKENFESTIVAL.
Präsentiert von curt, wie immer. Fr, 09.08. + Sa, 10.08., am Pegnitzgrund unter der Theodor-Heuss-Brücke, Nbg. Umsonst & draußen! Jeweils ab Mitternacht Aftershow-Party im MUZclub und in der Desi. www.bruecken-festival.de
BRüCKENFESTIVAL
Freitag, 09.08.2019 // 18:00-23:59h
THEODOR-HEUSS-BRüCKE
#Brückenfestival, #Festival, #Konzert, #Musik, #Theodor-Heuss-Brücke