New Work Week - Eine Safari in die Zukunft des Arbeitens
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New Work. Lebenswertes Arbeiten. Humanisierung der Arbeit. Wir kennen die Stichworte – Mittlerweile sind sie in aller (Unternehmens-)Munde. Aber was meint das eigentlich genau – New Work?
Ein Meilenstein der New Work-Bewegung wurde gerade eben erst gesetzt. Markus Väth, Vor- und Nachdenker der Bewegung, veröffentlichte im Mai die New Work Charta. Ein Manifest, aufbauend auf fünf Prinzipien, für ein neues Arbeiten, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Globalisierung, Digitalisierung, demografischer Wandel, Wissenszuwachs und Klimawandel – die Liste der inneren und äußeren Herausforderungen, mit denen sich Unternehmen (und die Gesellschaft allgemein) in unserer Arbeitswelt konfrontiert sehen, ist lang. Die New Work Charta will neue, humanistische Lösungsansätze für diese Herausforderung.
Und jeder kann mitmischen! Markus Väth wird beim Opening der New Work Week am 15. Juli auf der Dachterrasse des ADINA Apartment Hotel mit dabei sein. Am Freitag, den 19. Juli, stellen man sich dann in Kurzworkshops selbst die Fragen, die in der New Work Charta thematisiert werden. Denn: Die Charta – und mit ihr New Work als Prinzip – will nichts von oben Gesetztes, sondern ein gemeinschaftliches Erarbeitetes sein. New Work ist kein bloß theoretisches Konzept, das irgendwelchen Strukturen oder Personen aufgezwungen wird. New Work ist ganz sicher eines: Ein bottom-up, kein top-down-Prinzip, das von unten kommt. Von uns allen, die wir uns tagtäglich an die Arbeit machen. Kurz: New Work ist grundlegend mal eines: zutiefst demokratisch.
Insofern kann die Frage nach der „Essenz“ von New Work nur im Miteinander, im Mit-Machen, im Mit-Sein, beantwortet werden. Und: sie muss ganz unten beginnen. An der Wurzel sozusagen. An den bestehenden Verhältnissen. Was jetzt erst mal wie der verkappte Aufruf zu einer Revolution, einem Umsturz der Gesellschaft as we know it, klingt, ist notwendige Grundlage, um New Work wirklich umsetzen können. Um es leben zu können, müssen wir es zuerst einmal neu denken können.
Das ist Plan der Safari im Möbelkollektiv im Rahmen der New Work Week (12. bis 19. Juli) und des Nürnberg Digital Festivals. Hier will man sich dem Buzzword New Work annähern. Es einfangen, loslassen, neu denken, formen, freigeben, definieren, wieder verwerfen und neu definieren. Denn lebenswertes Arbeiten ist eben wie das Leben und die Arbeitswelt. Stetig im Prozess begriffen, stetig im Wandel.
Wie man das anstellen will? Ergebnisoffen und kreativ. Und immer mit dem neonfarbenen Marker an der geistigen Pinnwand, dass New Work eben – wie eingangs erwähnt – vor allem eines ist: demokratisch. Bei der Frage, anhand welcher Arbeits- und Lebensfelder sich eine beispielhafte Auseinandersetzung mit dem Konzept New Work anbieten würde, ist man auf drei Themenfelder gestoßen: space – state – team.
Der Raum als bewusst offen gehaltene Leerstelle soll einen unvoreingenommenen Zugang ermöglichen zu der Frage, was denn für dich und euch überhaupt lebenswerte (Arbeits-) Orte sind. Arbeitsumfelder lassen sich aber freilich nicht im luftleeren Raum denken. Sie finden ihren Rahmen im rechtlichen und also auch gesamtgesellschaftlichen Kontext. Deshalb ist auch das Thema state mit dabei. Hinterfragen ausdrücklich erlaubt: In was für einem Staat will ich und wollen wir überhaupt zukünftig leben? Was bedeutet Demokratie? Was kann der Staat tun für die Umsetzung lebenswerter (Arbeits-) Orte? Und schließlich das Mikro-Element im Makro-Dreier-Ansatz: TEAM. Was heißt lebenswertes Arbeiten miteinander? Lassen sich Hierarchie durchbrechen und was würde das bedeuten? Wie wollen wir gemeinsam arbeiten?
In einem Satz: Es werden die Trias der New Work mit WO (space),WIE (state) und WARUM (team) gebaut.
All diesen Fragen, Hirnverrenkungen und Impulsen widmet man sich auf der Safari democra-c now. Eine Safari in die Zukunft des Arbeitens. Das Feine an der Sache: das Ganze ist tatsächlich demokratisch. Und das gleich auf zweifache Weise: Die „Aufgabenstellung“ an sich greift Demokratie als grundlegendes Konzept von New Work und lebenswertem Arbeiten auf. Und: Der Prozess der Ergebnisfindung als solcher ist zutiefst demokratisch. Man diskutiert und brainstormt miteinander wie damals in der antiken Polis. Das ist gelebte New-Work-Basisdemokratie.
Mit dabei ist eine geballte Ladung kreativer Geister: Arthur Soballa (Initiator der New Work Week), Natalia Streck (Ancud IT-Beratung GmbH), Judith Weidner (SIEMENS), Manuel Illi (Quality Minds GmbH) und Ursula Göhring (Goehring Innenarchitektur GmbH). Außerdem mit dabei: Thor van Horn, (Quantum Kunst und kunstritual) und Manuel Grassler (Visionen Bauen), der mit Lego Serious Play Kreativwelten schafft. Darüber hinaus wird New Work im Möbelkollektiv und beim Kooppartnern cookionista hautnah präsentiert – mit Scrum-Sprints, Spielerrat und Lauschner.
Es wird also gelebt und lebenswert demokratisch bei der Safari – und Ihr könnt mitkommen in die New-Work-Polis!
DEMOCRA-C NOW! EINE SAFARI IN DIE ZUKUNFT DES ARBEITENS
am 19. Juli von 14-20 Uhr im Möbelkollektiv GmbH, Wiesentalstr. 40 / Bauteil C.
Anmeldung: new-work-week.com oder nuernberg-digital-festival.de
WEITERE TERMINE DER NEW WORK WEEK:
12.07. / WORK & GAMIFICATION
Wie lässt sich Arbeit spielerisch begreifen + was bringt das?
16-19 Uhr / Landbierparadies Sterzinger Str. 4, Nbg
15.07. / NEW WORK WEEK OPENING MIT HUMANFY – MARKUS VÄTH
Vernetzung beim Grand Opening
16-20 Uhr / ADINA Apartment Hotel, Dachterrasse, Nbg
16.07. / #OUR JOB TO BE DONE – ARBEITSMODELLE DER ZUKUNFT
Wie lässt sich echte Vielfalt realisieren? Mit verschiedenen Speakern und Impulsgebern, darunter THOMAS SATTELBERGER, Mitglied des Deutschen Bundestages (FDP)
18-21 Uhr / S&W // MÜNCHEN
17.07. / #MORGEN IST HEUTE: WIE GELINGT NEUES ARBEITEN SCHON HEUTE?
Wie lassen sich Prinzipien wie agiles Arbeiten und Selbstorganisation anwenden?
18-22 Uhr / LEISE am Markt // COBURG
18.07. / NEW WORK PLACES: RAUM TRIFFT TECHNIK UND KULTUR
Erlebt lebenswerte Arbeitsorte hautnah – und das mit gemeinsamem Frühstück
8:30-13 Uhr / Möbelkollektiv, Nbg
18.07. / WELCOME()INN: EMPLOYEE ONBORDING
Auf der Suche nach dem idealen Organisationsmodell
16-20 Uhr / PSD Bank, Nbg
Anmeldung und alle Infos unter new-work-week.com oder per Mail an
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Autoren des Beitrags: Nora Beyer, Arthur Soballa, Thomas Dormann
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