Groovy für alle, mit und ohne Handicap

MONTAG, 3. JUNI 2019

#Bildung, #Festival, #Konzert, #Kultur, #Sparkasse Nürnberg

Kultur ist für alle da und natürlich gilt das auch für Konzerte und Festivals. Für Menschen mit Behinderung sieht die Realität leider oft anders aus. Viele Veranstalter und Locations bemühen sich jedoch um mehr Barrierefreiheit, die Sparkasse Nürnberg unterstüzt die Organisatoren dabei mit money, money, money und Beratungs-Know-how.

Der offensichtlichste Grund für scheiternde Barrierefreiheit ist der Zugang: Nicht selten wird in Kellern oder auf Dächern getanzt und gefeiert, für die es für RollstruhlfahrerInnen keinen Zugang gibt. Ein Umstand, dem man nur mit Umbaumaßnahmen, Fahrstühlen, Rampen, beikommen kann. Es geht aber, natürlich, noch viel weiter: Ist die Homepage blindengerecht, sodass auch Menschen ohne Sehkraft erfahren können, wann und wo was stattfindet? Und besteht die Möglichkeit, eine Veranstaltung, die auf hörende Ohren gemünzt ist, mit einem Gebärden-Dolmetscher begleiten zu lassen?
Die Sparkasse Nürnberg fördert gezielt Festivals und Konzerte, die Barrierefreiheit anstreben und umsetzen. Das Brückenfestival beispielsweise ist für Rollifahrer zugänglich, bietet Angebote für Blinde an, verweist Blindenhunde nicht des Geländes, ist barrierefrei mit dem ÖPNV erreichbar. Und, das ist dann Barrierefreiheit für alle: Kostet gar keinen Eintritt. Selbes – auch ohne Eintritt – gilt fürs MIA Festival in Altdorf, das Blues und Funky Grooves präsentiert. Auch
Tanzen im Grünen und unsere langjährigen Freunde, Medienpartner und Stadtverbesserer des Nbg.Pop Festivals erfahren Unterstützung und Förderung.
Die Sparkasse arbeitet in Sachen Inklusion mit POP! ROT WEISS zusammen. Die Initiative des Bezirks Mittelfranken vernetzt und unterstützt die Szene, gibt angehenden Rockstars nützliche Tipps, veranstaltet Workshops und vermittelt Bühnen. Und sie verteilt Icons anhand derer der Musikfan schnell erkennen kann ist: Ist das was für mich? Gibt‘s Gebärdensprache? Darf eine Begleitperson kostenlos rein? Wie schauts mit Behindertenparkplätzen aus? Veranstalter, die an einem Projekt arbeiten, um mehr oder gar vollständig barrierefrei zu werden, können sich an Andreas Jäger, Popularmusikberater des Bezirks Mittelfranken wenden. Andreas entscheidet dann nicht nur, ob das Projekt eine Unterstützung aus dem dafür vorgesehenen Topf bekommen soll, sondern bieten auf Wunsch auch Beratung an.

Im vergangenen Jahr feierte das Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen aus dem Hause UNO seinen zehnten Geburtstag. Das heißt, schon seit über einem Jahrzehnt ist dieser völkerrechtliche Vertrag in Kraft, der die Gleichbehandlung konkretisiert und festhält. So schreibt die Übereinkunft unter anderem die Grundrechte fest, sich frei und ungehindert zu bewegen und ein selbstbestimmtes Leben in der Gemeinschaft führen zu können.
Auch wenn etliche Ziele des Vertrags noch lange nicht erreicht sind: Viele einzelne Akteure und eben auch Geldgeber arbeiten daran, dass sich nachhaltig etwas ändert. Die Sparkasse widmet sich schon seit vielen Jahren der Inklusion und unterstützt z.B. Projekte der Lebenshilfe Nürnberg e.V. und den Rummelsberger Diakonie e.V.
Und natürlich sind Inklusion und Barrierefreiheit auch für curt wichtige Themen – damit Kultur in Zukunft hoffentlich mal wirklich überall und wirklich für alle da ist. Wir erzählen dem geneigten Stammleser aber nichts Neues. Wichtig: Dran bleiben!

Weitere Informationen: www.pop-rot-weiss.de
 




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