Neue Musik, von curt verhört

FREITAG, 31. MAI 2019

#CD-Vorstellung, #CDs, #Medien, #Musik, #Tommy Wurm, #Tommy Yamaha

Ganz kurz besprochen und äußerst sanft gestreichelt von Tommy Yamaha!

VON WEGEN LISBETH: Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst
Columbia ++ 03.05.
Lieber Musikexpress, ihr feiert Capital Bra für seine Modern Talking-Verwurstung und verreißt das neue Von Wegen Lisbeth- Album? Was stimmt denn mit euch alten Männern nicht? Von allen erfolgreichen Bands aus Deutschland der letzten Jahre werden nicht viele bleiben. Lisbeth ziemlich sicher schon.
Stimme, der, Jugend.
 



A.A. BONDY: ENDERNESS
Fat Possum ++ 10.05.
Auguste Arthur Bondy, seit 1990 musikalisch aktiv, kann man als klassischen Singer/Songwriter bezeichnen. Aber da, wo moderne Produzenten versuchen, synthetische Sounds warm und echt klingen zu lassen, macht er genau das Gegenteil. Gitarren, die nach Synthesizern klingen. Das Songwriting ist prima. Kann man sich gönnen.
Zukunft, mit, Holz.
 


RHYE: SPIRIT
Because Music ++ 10.05.
Nicht einmal ein Jahr nach dem fantastischen Album "Blood", legen Rhye nach. Das neue Album ist noch reduzierter – fast schon eine Art Kammerpop-R&B. Wunderbare Piano-läufe, großartige Atmosphären und Arrangements und dazu noch ein Track zusammen mit Ólafur Arnalds.
Zum Reinlegen.
Soul, for, Adults.
 


JON BRYANT: CULT CLASSIC
Netwerk ++ 17.05.
Jon Bryant kommt aus Kanada, spielt ganz schlecht Basketball und hat mit seinem 4. Album so richtig einen rausgehauen.
Sein Sound ist irgendwo zwischen Motown Soul und Folk anzusiedeln. Großartiges Songwriting und eine durchaus moderne Produktion machen dieses Album sehr hörenswert.
Tip, top, Ding.
 


THE HEAVY: SONS
BMG ++ 17.05.
Irgendwo zwischen Hochzeitsband für gut betuchte Mid-40er und 60’s Soul Coverband versuchen The Heavy zu überzeugen. Die eigene Plattenfirma nennt sie im Pressetext „hoch explosive Party-
kanonen“. Dem ist kaum noch was hinzuzufügen.
Aber laut aufgedreht mach die Platte hier und da Spaß.
Irgendwie, schon, doof.
 


CASSIUS: DREEMS
Caroline ++ 21.06.
Zur Jahrtausendwende waren Cassius und so ziemlich alles, was an elektronischer Musik aus Frankreich kam, der heiße Scheiß. Das sind sie mit ihrem neuen Album ganz sicher nicht mehr. Wer allerdings verstehen will ,warum French House damals so gut war, wird bei Summer, dem ersten Stück des neuen Albums, fündig.
War, mal, was.
 

 




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