21. Int. Figuren.Theater.Festival
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Die ganze Metropolregion eine einzige Bühne. Das Internationale Figurentheaterfestival feiert seinen 40. Geburtstag mit einem extrem umfangreichen Programm, das auch Roboter mitspielen lässt.
Tanz, Performance, Neue Medien, Europa! Alle diese guten Sachen spielen beim INTERNATIONALEN FIGUREN.THEATER.FESTIVAL eine entscheidende Rolle. In die diversen Rollen schlüpfen die Schauspieler-Innen und Figuren und Figürchen von über 70 Compagnien aus über 20 Ländern. Richtig: Mit dieser Mannes-, Frauen- und Figurenstärke ist das Festival in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach eines der größten Theaterfestivals in Deutschland überhaupt.
Das alles begann 1979, man feiert in diesem Jahr, also auf dem 21. Festival, den 40. Geburtstag. Das alle zwei Jahre stattfindende Event ist wegen der zahlreichen Bühnen in vier Städten und dem dauerhaft vor sich hin begleitenden Programm, wegen der ganz kleinen und ganz großen Sachen und allem dazwischen, mehr als nur eine zeitliche begrenzte Kulturveranstaltung. Das Festival wird Teil des unausweichlichen Stadtgeschehens.
Zum Beispiel in Form einer LKW-Fahrt durch Nürnberg, die das Rimini Protokoll, ein postdramatisches Theaterkollektiv aus Gießen, realisiert. Während der Fahrt setzen sich SchauspielerInnen und Publikum mit den Do‘s und Dont‘s des modernen Menschen auseinander: Welche Regeln brauchen wir eigentlich? In allen vier Festivalstädten erforscht das Rimini Protokoll zudem das Internet: „Bubble Jam“ ist eine Produktion für Jugendliche, deren Bühne ein Chat ist.
Die beiden Produktionen aus dem Hause Rimini zeigen ganz gut auf, was im weiten Rahmen des Festivals alles möglich ist, was da alles gemacht werden wird. Am Eröffnungsabend galoppieren gleich mal die Slowenen von Via Negativa durch die Tafelhalle. Das Kollektiv macht nämlich eine europäische Performance zu Beethovens Neunter, mit Pferdeköpfen aber ganz ohne Klamotten. Florian Feisel wird unter anderem am Folgeabend den Botanischen Garten Erlangens mit der Lecture Performance bzw. Materialstudie „SchmetterDINGE“ begärtnern. Darin treten nicht nur zahllose präparierte Insekten und Käfer, sondern auch 2.756 Bruchstücke einstmals verschollener Porzellanpuppen auf.
Im E-Werk lädt das O-Team zur Ausstellung „:-3Oz“. Die dahintersteckende Künstlerin heißt Dorothy und es gibt sie gar nicht. Dorothy stellt Kunststoffmüll, Skupturen, 3D-Drucker aus. Und weil sich die ganze Veranstaltung irgendwo in einer Zwischenwelt zwischen Figurentheater, Musical, Diskussion, Ausstellung und Performance ansiedelt, nennt man das 3D-Plastik-Biohypermedia-Theater. Klingt horizonterweiternd! Es ist schon auffällig, wie lustvoll sich die KünstlerInnen der Theater-Genres der neuen medialen Welten bedienen und Future-Drama-Performances kreieren. So auch die Compagnie Meinhardt & Krauss aus Stuttgart, drei KünstlerInnen, die in „Robot Dreams“ die künstliche Intelligenz ToMoMi zum Tanz auffordern. Handfester wird‘s bei „Glopf an die Himmelsdür“, dem fränkischen Western aus der Feder von Mundartautor Helmut Haberkamm, der in Fürth und Erlangen zu sehen sein wird. Das Theater Kuckucksheim feiert mit dieser Produktion seine Festival-Premiere.
Das alles freilich stellt nicht mehr als einen winzigen Ausschnitt des Programms dar, das zudem von Interventionen im öffentlichen Raum begleitet sein wird. Also, Augen auf – Figurentheater ist überall!
INTERNATIONALES FIGUREN.THEATER.FESTIVAL.
Medienpartner curt.
24. Mai bis 2. Juni 2019 an verschiedenen Orten in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Schwabach.
Alles dazu auf figurentheaterfestival.de.
Achtung: curt vergibt Tickets. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff "Figurentheater 2019" an
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e senden und Daumen drücken. Einsendeschluß ist der 20. Mai 2019
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