Im Gespräch: Nürnberg.Pop
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Auf dem langen Weg zur potenziellen Kulturhauptstadt hat Nürnberg einen Meilenstein im Brett: Das NÜRNBERG.POP FESTIVAL repräsentiert eine heterogene, flächendeckende und diskursive Kulturlandschaft. Großartig! curt ist traditioneller Medienpartner und hat die Macher des Festivals – David Lodhi, Tommy Wurm und Thomas Eckert – zu Bands, Födermitteln und mehr befragt.
curt: NbgPop #8. Was ist der Unterschied zu NbgPop #1?
NÜRNBERG.POP: Die Idee und das Format haben sich tatsächlich nicht geändert, nur sind wir natürlich stark gewachsen in den vergangenen acht Jahren. Und wir haben viel dazugelernt, was hier und da auch ein durchaus schmerzhafter Prozess war.
curt: Was war die Anfangsintension? Ist sie immer noch die Selbe?
NÜRNBERG.POP: Ein Abend, einmal Eintritt, viele verschiedenen Locations und ein Musikprogramm, dass sowohl die regionale Musikszene abbildet, als auch nationale wie auch internationale Bands nach Nürnberg lockt.
curt: Das Festival steigert sich gefühlt stetig. Liegt's am permanenten Learning? Am immer besseren Netzwerk? Am aufgebauten Publikum?
NÜRNBERG.POP: Die in der Frage formulierten drei Punkte treffen es ganz gut. Klar lernt man im Laufe der Zeit viel dazu. Durch unsere nicht ganz schlechte Arbeit haben wir uns auch eine Menge Kontakte im In- und Ausland bekommen und somit unser Netzwerk stark erweitert. Ohne das Vertrauen des Publikums wäre das NBG.POP Festival allerdings vollkommen unmöglich. Wir sind ein Publikumsfestival und daran wird sich auch nichts ändern.
curt: Das Reeperbahnfestival nennt Ihr als Eure Initialzündung. Was würdet IHR mit 6,55 Mio Euro Festival-Fördermittel in Nbg anstellen?
NÜRNBERG.POP: Erstmal würden wir uns eine Spielstädte mit technischer Infrastruktur in die Altstadt zimmern. Dann wäre das Geld auch schon weg. Tatsächlich haben wir über 20 Off-Locations dieses Jahr am Start. Das bedeutet für uns 20 mal sowohl technisch als auch personelle Infrastruktur zu schaffen.
curt: Die Nürnberger Altstadt war jetzt noch nie ein Meltingpot mit unzählige Live Clubs wie auf Sankt Pauli, aber durch den Wegfall des Künstlerhauses wird die Situation schon eher prekär für uns.
Ihr werdet auch gefördert. In vergleichbarer Höhe?
NÜRNBERG.POP: Ja, wir werden gefördert, und nein, selbst wenn man die Größe Hamburgs und die Relevanz des Reeperbahnfestivals zu NBG.POP in Relation setzt, ist der Tropfen viel zu klein und der Stein wird stetig heißer.
curt: Das Line-up besteht aus schon bekannten Künstlern, internationalen Neuentdeckungen und der regionalen Acts. Wie stark ist zur Zeit die regionale Musikszene? Gibt es eine Entwicklung?
NÜRNBERG.POP: Die regionale Musikszene ist zur Zeit „on fire“. Bands wie A Tale Of Golden Keys oder Me &Reas sind gerade gut in der gesamten Republik unterwegs und in der zweiten Reihe streben auch eine Menge großartige Künstler in Richtung Rampenlicht, wie z.B. LEAK. Viele der regionalen Bands hatten ihren ersten größeren Auftritt beim NBG.POP Festival und einige begleiten und unterstützen wir nach wie vor im Management.
curt: Welche Venues sind dieses Mal neu, welche nicht mehr dabei?
NÜRNBERG.POP: Neu sind in diesem Jahr vor allem die beiden Hauptspielstätten. Zum einen wäre da der große Saal im Heilig-Geist-Spital und der Saal im Korns, zu dem wir alle drei eine spezielle Verbindung aus der Vergangenheit haben. Schön ist auch zu sehen, dass neue Läden wie das Fränk'ness und das 4Hertz gleich im ersten Jahr ihres Bestehens ein Teil des Festivals werden. Trotz aller Probleme, die durch den Wegfall des Künstlerhauses für uns entstehen, muss ich jetzt mal einen Lobgesang auf alle Gastronomen, die beim Festival mitmachen anstimmen. Was ein toller und bunter Haufen, denen allen die Kultur in der Stadt sehr am Herzen liegt. Danke dafür.
curt: Wieviele Festivals habt Ihr (David, Tommy, Ekki…) dieses Jahr selbst besucht?
NÜRNBERG.POP: Es waren viele und noch mehr Konzerte. Wir sind permanent auf Achse, um den neusten heißen Scheiß zu finden. Oft ist es aber auch gut zu sehen, wie die Kollegen bei anderen Festivals die Organisation wuppen, denn die Bandauswahl ist quasi die Kür für uns, die Pflicht ist es aber jedes Jahr einen möglichst reibungsloses Ablauf für die Künstler und vor allem auch das Publikum zu gewährleisten.
curt: Welche Festival-Empfehlungen habt Ihr für uns (außer Nbg.Pop) in In- und Ausland?
NÜRNBERG.POP: David ist ein großer Fan des Iceland Airwaves Festival. Das Maifield Derby ist auf jeden Fall immer eine Reise wert und natürlich das Ding auf der Reeperbahn.
curt: Euer erstes Nbg.Pop nach der Ära Wrongkong. Fühlt sich das anders an?
NÜRNBERG.POP: Die Idee zu NBG.POP kam David und mir ja durch einen Wrongkong Auftritt beim Reeperbahnfestival, und klar, da ist schon retrospektiv eine Verbindung da. Das ist allerdings auch schon der einzige Link und somit fühlt sich das Festival jetzt auch nicht anders an.
curt: Wenn der curt-Hund Weber eine Band wäre: Welche Musik würde er machen, in welchem Venue dürfte er bei Nbg.Pop auftreten?
NÜRNBERG POP: Ich schätze mal, Weber wäre ein astreiner Rapper und wir würden selbstverständlich eigens den Marientor-Zwinger für ihn an den Start bringen.
NÜRNBERG.POP – präsentiert von uns, vom Medienpartner curt.
Samstag, 13. Oktober, in der südlichen Nürnberger Altstadt.
Tickets im VVK: 30 Euro. www.nuernberg-pop.de
ACHTUNG: curt vergibt 3x2 Tickets!
Einfach eine E-Mail mit dem Betreff “Nürnberg.Pop” an
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Einsendeschluss: 8. Oktober 2018.
NüRNBERG.POP FESTIVAL
Samstag, 13.10.2018 // 19:00-05:00h
SüDLICHE INNENSTADT
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