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Verehrt – Verfolgt – Vergessen

MONTAG, 9. APRIL 2018

#Ausstellung, #Haus Eckstein, #Sport, #Vortrag

Der Nationalsozialismus machte auch vor den Fußballspielern am Spielfeldrand nicht halt und brachte sein Gift auch in die eigentlich schönste Nebensache der Welt. So mussten 56 Vereinsmitglieder des FC Bayern München aus religiösen oder politischen Gründen fliehen, einige davon wurden gar deportiert. Vom Verein verleugnet und aus den Vereins-Chroniken entfernt, fehlen oft Informationen und Bilder, teilweise sind verdiente Mitglieder bis heute nicht wieder in die Chroniken aufgenommen worden.

Die Ausstellung “verehrt – verfolgt – vergessen” versucht diesen Menschen ein Gesicht und ihnen somit den verdienten Platz in der Sporthistorie zu geben. Während der Vernissage wird Ausstellungsinitiator und Vereinsarchivar Andreas Wittner (FC Bayern Erlebniswelt) porträtierte Vereinsmitglieder des FC Bayern München vorstellen. Bernd Siegler vom Club-Museum berichtet von Beispielen aus der Geschichte des 1. FC Nürnberg.

In einem Podiumsgespräch diskutieren Prof. Dr. Lorenz Peiffer (Sportwissenschaftler und -historiker), Alex Feuerherdt (Autor und Journalist, lizaswelt.net) und Alexander Schmidt (Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände) über den Umgang des Fußballs mit der NS-Zeit und der Verantwortung für heute.

Vernissage: Mo, 09.04., 18:30 Uhr. Eintritt frei.
Podiumsgespräch: Mo, 16.04., 18:30 Uhr, frei.
Ausstellung: Mo., 09.04-24.04., Eintritt frei. Geöffnet: Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 9-12 Uhr.




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#Ausstellung, #Haus Eckstein, #Sport, #Vortrag

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IDYLLEREI. Die Idyllerei-Zentrale, Kunstraum für Menschen mit geistiger Behinderung, zeigt ab 24. Oktober die Arbeiten eines Nürnberger Kultfigur, die manche:r vielleicht über die tolle Doku der Medienwerkstatt kennengelernt hat. Stanley Schulten aka. Mr Wolf. in: Wild and Free – von Wölfen und Autos. Mr Wolf gehört sowohl dem queeren als auch dem autistischen Spektrum an. Mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, identifiziert er sich heute als Mann, häufig aber nicht als Mensch, sondern als Wolfscharakter. Diesen Wolf erweckt er auf Leinwand, in Animationen und vor allem in Comics zum Leben. Momentan arbeitet Schulten an einer zusammenhängenden Geschichte über ein Stiefkind mit Asperger Syndrom: Der Wolf und die Stiefmutter. Lutz Krutein, Leiter der Idyllerei sagt: “Ich habe nie gesehen, dass er an irgendeiner Stelle korrigiert hätte, sondern er hat die Bilder „druckfertig“ im Kopf und zeichnet sofort ins Reine.”

Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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