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In welcher Welt lebst denn du?

DONNERSTAG, 8. FEBRUAR 2018

#Museum Industriekultur, #Poetisches Theater, #Theater

Sylvester Murau, ein ehemaliger Verhöroffizier der Stasi, verhalf in den 1950er Jahren zunächst anderen Menschen zur Flucht und setzte sich danach selbst in den Westen ab. Kurz darauf wird er in der Operation „Lump“ nach einem Zechgelage von seiner eigenen Tochter Brigitte überwältigt, gefesselt und wieder in die DDR zurück entführt, wo er vom Bezirksgericht Cottbus verurteilt und per Fallbeil hingerichtet wurde.

Offizielle Todesursache „Myokardinfarkt“. Eine wahre Geschichte, szenisch dargestellt und musikalisch untermalt von den kulturpreisgekrönten Bühnenpoeten Vincent E. Noel und Michael Lösel (Gitarre).

Termin: Do, 08.02., 19 Uhr, Ticket 6 Euro (1.50 erm.).
Infos auch unter www.poetischestheater.de.

IN WELCHER WELT LEBST DU EIGENTLICH?
Donnerstag, 08.02.2018 // 19:00h

MUSEUM INDUSTRIEKULTUR
Äußere Sulzbacher Straße 62
90491 Nürnberg
Tel.: 0911 2313875
www.museen.nuernberg.de/museum-industriekultur




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#Museum Industriekultur, #Poetisches Theater, #Theater

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GOSTNER HOFTHEATER. Das Gostner in seiner Spielzeit der Wagnisse lässt auf die Thamm-Uraufführung eine Stückentwicklung folgen. Was heißt, aus Bochum wurde das Theater- & Performancekollektiv von Patricia Bechtold und Johannes Karl, äöü, eingeladen, das sich mit Produktionen an der Schnittstelle zwischen Theater, Performance und Installation einen Namen gemacht und bereits einige Preise eingeheimst hat. In Nürnberg setzten sich Bechtold und Karl und ihr Team (auf der Bühne neben den beiden: Matthias Eberle und Robin Braun) mit einer Flaneurin auseinander, die auf alles kackt, was uns lieb ist, einer Großstadtbewohnerin mit fragend geneigtem Köpfchen, der bislang selten zugehört wurde: Wenn die Tauben singen ist ein verspielter, musikalischer, schillernd bunter Abend, der wie ein Kessel 60s-Showkonfetti daher kommt und am Ende aber noch ein paar ernste Botschaften mit im Gepäck hat. Läuft bis 12.04. Und wird in diesem Gostner Hoftheater direkt von der nächsten Stückentwicklung abgelöst: Das neue Ensemble des Gostner, Johanna Steinhauser, und die vom Tanz her kommende Regisseurin Johanna Heusser untersuchen anhand der sieben biblischen Todsünden Faulheit, Neid, Hochmut, Völlerei, Gier, Lust und Zorn, wie das Bild der Frau von der Geschichte genährt wurde und was passieren würde, wenn die Frau aufhören würde, gefallen zu wollen, sich zu benehmen, sich anzustrengend. Die Zornigen – ein Stück mit viel Bewegung und ohne Worte, ab 15.05.  

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GOSTNER HOFTHEATER. Achtung, schnell lesen, schnell buchen, denn die Schmetterlinge flattern nur noch vier Mal durchs Gostner. Es ist eine beachtliche, internationale Produktion: Der Roman von Anna R. Figueiredo wird von Gonçalo Guerreiro und María Torres inszeniert. Die beiden leiten in der galizischen Hafenstadt A Coruna das Elefante Elegante Teatro. Schmetterlinge erzählt von der Biologin Olivia, die in Deutschland ein besseres Leben sucht und bei einer Gerichtsmedizinerin als Reinigungskraft arbeitet. Aus einer Leiche auf dem Untersuchungstisch, die Olivia bekannt ist, steigen auf einmal hunderte Schmetterlinge auf. Da kommt Freude auf! Ab 18.12. kehrt dann die saukomische Suche nach der richtigen Art eine Beziehung zu führen zurück auf den Spielplan: How to Date a Feminist, genauso wie Thomas Wittes Abschiedsabend Früher war auch schon immer alles besser. Und dann, 23.01. ist es endlich soweit, mit leicht bumberndem Herzen darf ich es hier reinschreiben: Leichenschmaus 12.30 feiert Premiere! Ein Text über den jungen Mann, der zur Beerdigung des Onkels in die Heimat zurückmuss, wo nicht nur Verschwörungstheoertiker, Nazis und lüsterne Cousinen warten, sondern auch unappetitliche Geheimnisse, geschrieben von moi, Andreas Thamm, inszeniert vom wunderbaren Richard Henschel. Das wird so geil, Leute!

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