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Wiederaufnahme: JonesTown

MITTWOCH, 27. SEPTEMBER 2017

#Auf AEG, #Theater, #Theater Zwangsvorstellung

Die Produktion des Theaters Zwangsvorstellung erzählt die Geschichte der US-Sekte People‘s Temple, die ihrem Anführer Jim Jones treu und blind nach Südamerika folgte, um schließlich ein Ende im Massensuizid zu finden. Theatralisch, dramatisch, nervenaufreibend und vogelwild wird es bestimmt auch mit unserem Dada-Kolumnisten Bird Berlin als einer der Akteure im Stück.

Dem Werk angemessene Kleidung des Publikums wird gern gesehen und gutiert, sollen wir ausrichten. Das schaffen wir!

Termine: Freitag, 29.09.  und Samstag, 30.09., jeweils 20 Uhr.

JONESTOWN
Freitag, 29.09.2017 // 20:00h

AEG-GELäNDE
Muggenhofer Str. 135




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#Auf AEG, #Theater, #Theater Zwangsvorstellung

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TAFELHALLE. Im Dezember verschmelzen in der Tafelhalle die Erzählebenen auf der Bühne. Die Video- und Choreographin Stephanie Felber möchte mit ihrem Team das Gefilmte und das Live-Bühnengeschehen gleichwertig behandeln, beide Medien interagieren im Rahmen der Aufführung miteinander. Carnal Screen lädt das Publikum dazu ein, sich im Suspense zu erleben, das Auge wie eine Kameralinse zu fokussieren, zu zoomen, und reagierend auf die Dramaturgie der Impulse, sich immer wieder neu auf das Geschehen einzulassen. Die Performer:innen verhandeln mit Muskeltonus und Atemrhythmus eine Situation zwischen Halten und Loslassen, Unsicherheit und Entspanntheit. Ab 19.12. Am 17.01. folgt dann die Premiere von Eva Borrmanns Arbeit über Heim- und Fernweh Nostalgia (ausführliches Interview HIER) und am 30.01. Alexandra Rauhs Curious Space: Eine Tanz-Sound-Performance, die in die Zukunft blickt, in der zwei glänzende, quietschende Wesen die Frage verhandeln, wie ein solidarisches Miteinander trotz unterschiedlicher Bedürfnisse, Befindlichkeiten und Herausforderungen gelingen kann. Rauh erschafft dafür einen Raum, der selbst wie ein lebendiger Körper aus Material und Sound funktioniert.

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ERLANGEN. In Erlangen läuft die erste Spielzeit unterm neuen Leitungsteam und mit Michail Bulgakows Meister und Margarita wurde als erste Premiere ein Klassiker bildgewaltig und effektvoll inszeniert. Gibt's zunächst nochmal als Silvestervorstellung zu sehen. Anfang Dezember, 04. und 05., steht dafür wieder mal Goethe auf dem Programm: Die Leiden des jungen Werther, mittlerweile in der elften Spielzeit, gehört zu Erlangen wie Siemens und E-Werk. Johannes Rebers gibt den Helden. Die zweite Premiere unter Intendant Jonas Knecht, 06.12., heißt Doping: Nora Abdel-Maksoud erzählt in dieser schmerzhaft, gesellschaftskritischen Komödie von einem selber kranken Gesundheitssystem: Drei FDP-Politiker:innen, eine Krankenpflegerin und ein Arzt reiten den neoliberalen Gaul zu Tode. Na, wenn das nicht in die Zeit passt. Ab 24.01. darf der neue Chef dann endlich auch mal selber ran: Beyond von Andreas Schäfer, Regie: Jonas Knecht, ist eine Uraufführung und weniger ein klassisches Bühnenstück, als eine philosophische Rauminstallation aus Klang und Licht, die das Publikum mit den letzten Fragen konfrontiert: Was passiert nach dem Tod?   

schauspiel erlangen    >>
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GOSTNER HOFTHEATER. Achtung, schnell lesen, schnell buchen, denn die Schmetterlinge flattern nur noch vier Mal durchs Gostner. Es ist eine beachtliche, internationale Produktion: Der Roman von Anna R. Figueiredo wird von Gonçalo Guerreiro und María Torres inszeniert. Die beiden leiten in der galizischen Hafenstadt A Coruna das Elefante Elegante Teatro. Schmetterlinge erzählt von der Biologin Olivia, die in Deutschland ein besseres Leben sucht und bei einer Gerichtsmedizinerin als Reinigungskraft arbeitet. Aus einer Leiche auf dem Untersuchungstisch, die Olivia bekannt ist, steigen auf einmal hunderte Schmetterlinge auf. Da kommt Freude auf! Ab 18.12. kehrt dann die saukomische Suche nach der richtigen Art eine Beziehung zu führen zurück auf den Spielplan: How to Date a Feminist, genauso wie Thomas Wittes Abschiedsabend Früher war auch schon immer alles besser. Und dann, 23.01. ist es endlich soweit, mit leicht bumberndem Herzen darf ich es hier reinschreiben: Leichenschmaus 12.30 feiert Premiere! Ein Text über den jungen Mann, der zur Beerdigung des Onkels in die Heimat zurückmuss, wo nicht nur Verschwörungstheoertiker, Nazis und lüsterne Cousinen warten, sondern auch unappetitliche Geheimnisse, geschrieben von moi, Andreas Thamm, inszeniert vom wunderbaren Richard Henschel. Das wird so geil, Leute!

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Kultur  01.10.2024
STADTTHEATER FüRTH, TAFELHALLE. Stadttheater Fürth
Die Fürther Theaterleute kommen bzw. kamen ein bissl eher aus ihrer Sommerpause als die meisten Kolleg:innen. Nick Hornbys State of the Union feierte nämlich bereits im September Premiere. Der Lieblingsautor von allen, die in den 90ern jung waren, hat hier nochmal eine geschliffene Beziehungsscheitern-Komödie formuliert, für die Verfilmung gab’s 2019 einen Emmy. Ein arbeitsloser Musikkritiker und eine vielbeschäftigte Ärztin stehen nach mehrfacher Untreue vor einem Scherbenhaufen. Eine Therapie soll helfen, Hornby aber erzählt immer nur die zehn Minuten davor, wenn im Pub die eigentlich fiesen Frage auf den Tisch kommen. Die Inszenierung von Alice Asper findet passenderweise nicht nur im Theaterfoyer, sondern auch in der Fürther Gastronomie statt. Die nächste Premiere folgt(e) dann am 11.10.: Dear Evan Hansen ist ein Tony-Award-prämierts Musical von Steven Levenson über einen Teenager mit Angststörungen, der sich nach dem Suizid eines Mitschülers in ein Geflecht aus Lügen verstrickt. Regie führt Markus Olzinger.  

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In der Tafelhalle fliegen die Fetzen, das ist eh klar, das wisst ihr schon, das wird aber sozusagen mit Ansage umgesetzt, wenn das Ensemble Oper Plus zum TAMTAM einlädt, Untertitel: Terz, Tenor, Theaterdonner. Bei einen Gruppenworkshop geraten Beleuchter und Souffleuse, Starsolist und Intendantin aneinander. Und auch die großen Figuren der klassischen Opernliteratur mischen kräftig mit. Das fetzt, am 17.10. Gediegener geht es zu, wenn am 20.10. das Ensemble kontraste zum Dichtercafé einlädt. Der Schauspieler Pius Maria Cüppers liest aus Thomas Manns Tod in Venedig, dazu hören wir Musik von Gustav Mahler, bearbeitet für Klavierquartett. Getanzt wird dann wieder am 09.11. auf der Tafelhallen-Bühne. Susanna Curtis' Programm Do you contemporary dance? kehrt zurück. Das Solo-Stück feierte 2019 Premiere, mittlerweile ist Curtis damit deutschlandweit unterwegs. Sie erzählt darin von 35 Jahren als Tänzerin, von tollen Erlebnissen und tiefen Krisen und der ewigen Frage: Was ist das überhaupt, Tanz, und warum schauen wir das an?
   


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