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Die Europa-Caricade

MONTAG, 10. JULI 2017

#Ausstellung, #Bildung, #Freizeit, #Kunst, #Museum Industriekultur

Vor 60 Jahren blitzte zum ersten Mal die Idee eines vereinten Europas auf. „Nie wieder Krieg in Europa!“ war das Motto der Herren Altiero Spinelli, Jean Monnet, Robert Schuman, Charles de Gaulle oder Konrad Adenauer. Der großen Euphorie um die Unterzeichnung der Römischen Verträge mit den zersägten Schlagbäumen an der deutsch-französischen Grenze folgte jedoch in den nächsten sechs Jahrzehnten bald der Frust über Brüsseler Bürokratismen, nationale Egoismen und wirtschaftliche Interessen fern der Bürgerinnen und Bürger.

Zahlreiche Karikaturisten haben Höhen und Tiefen des europäischen Einigungsprozesses in diesen 60 Jahren mit spitzer Feder aufgespießt und frech, kritisch, ironisch und satirisch auf den Punkt gebracht. Noch bis zum 30. Juli zeigt das Museum Industriekultur in Kooperation mit dem Europabüro ausgewählte Beispiele von 1957 bis heute in der Wanderausstellung „Die Europa-Caricade. 60 Jahre Europa in der Karikatur“. Spitz(e)!

Museum Industriekultur. Äußere Sulzbacher Str. 62, Nbg. museum-industriekultur.de.




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#Ausstellung, #Bildung, #Freizeit, #Kunst, #Museum Industriekultur

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IDYLLEREI. Die Idyllerei-Zentrale, Kunstraum für Menschen mit geistiger Behinderung, zeigt ab 24. Oktober die Arbeiten eines Nürnberger Kultfigur, die manche:r vielleicht über die tolle Doku der Medienwerkstatt kennengelernt hat. Stanley Schulten aka. Mr Wolf. in: Wild and Free – von Wölfen und Autos. Mr Wolf gehört sowohl dem queeren als auch dem autistischen Spektrum an. Mit weiblichen Geschlechtsmerkmalen geboren, identifiziert er sich heute als Mann, häufig aber nicht als Mensch, sondern als Wolfscharakter. Diesen Wolf erweckt er auf Leinwand, in Animationen und vor allem in Comics zum Leben. Momentan arbeitet Schulten an einer zusammenhängenden Geschichte über ein Stiefkind mit Asperger Syndrom: Der Wolf und die Stiefmutter. Lutz Krutein, Leiter der Idyllerei sagt: “Ich habe nie gesehen, dass er an irgendeiner Stelle korrigiert hätte, sondern er hat die Bilder „druckfertig“ im Kopf und zeichnet sofort ins Reine.”

Gelegenheit diesen besonderen Künstler kennenzulernen, bietet ab 24.10. die Ausstellung in der Idyllerei, die auch versucht, der spannenden Frage nachzugehen: Wie kann man etwas werden, was man offensichtlich nicht ist? Vernissage ab 18.30 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 09.11. und ist den Öffnungszeiten der Idyllerei zu sehen: Do. bis Sa., 14-18 Uhr.

www.idyllerei.de
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AUF AEG. Ein Kunstfestival für all die Kunst, die im tradierten, hochoffiziellen Sektflöten-Betrieb nicht stattfindet. Outsider Art oder Art Brut nennen die Veranstaltenden der Idyllerei das, was vom 31. Mai bis 2. Juni in der Kulturwerkstatt auf AEG gezeigt und stattfinden wird. 
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