Im Gespräch mit [LEAK]
#Club Stereo, #Electro-Pop, #Indie, #Interview, #Konzert, #Musik
Unser Musikredakteur David Lodhi im Gespräch mit der Nürnberger Indie-Electro-Band [LEAK], die am 14. Juni ihre neue EP vorstellen.
2015 haben sie die NN-Rockbühne gewonnen und bei Rock im Park gespielt. Seitdem ist es still geworden um diese junge Band, die einen schön ausarrangierten, reifen Indie-Electro-Post-Pop an den Tag legt, wie er auch von irgendwoher kommen könnte, aber nicht aus Nürnberg. Kommt er aber. Und das gefällt uns. Am 14. Juni melden sich Leak zurück, mit neuer EP „Noise From The Void“ im Club Stereo. Dazu wollten wir einiges genauer wissen:
curt: Woher kommt eigentlich Euer Bandname und was bedeutet er für Euch?
[LEAK]: „Leak“ war ursprünglich ein Wort in einem Text, den Flo geschrieben hat. Der Song selbst wurde nie ausgearbeitet. Wir mochten das Wort einfach gerne. Es klingt schön, ist kurz und prägnant. Mit der Zeit hat sich für jeden von uns eine individuelle Bedeutung daraus entwickelt. Grob zusammen gefasst kann man das vielleicht so sehen, dass ein Leak meistens ja erstmal als ein Makel oder als Schwäche gesehen wird. Was wir im letzten Jahr gelernt haben ist, unsere Mäkel kennen zu lernen, mit oder vielleicht auch „um sie herum“ zu arbeiten und sie nicht als Hindernis zu sehen. Das ist ziemlich befreiend und gibt Raum zum Wachsen.
curt: Was ist seit dem Gewinn der NN-Rockbühne bei Euch passiert?
[LEAK]: Wir haben auf einigen wunderschönen Open Airs in Nürnberg und Umgebung gespielt, haben viele Songs umarrangiert und neue geschrieben, unser Netzwerk erweitert und unsere EP aufgenommen. Außerdem wird Timo dieses Jahr zum zweiten Mal Papa und wird uns deshalb nicht mehr auf der Bühne, sondern mit Visuals für die Shows unterstützen.
curt: Was hat sich an dem Sound von [LEAK] verändert?
[LEAK]: [LEAK] ist experimenteller und energetischer geworden. Neben dem melancholischen Sound, der [LEAK] von Beginn an ausgemacht hat, kommen Synthies und ausgefeilte Drums hinzu. Wir versuchen elektronische und akustische Klänge zu einem stimmigen Ganzen zusammen zu führen. Außerdem haben wir unsere Arrangements aufgeräumt, um den Vocals mehr Freiraum zu machen.
curt: Wie sind die Stücke der EP entstanden?
Drei der vier Songs haben wir bei Ghost City Recordings mit Jan Kerscher aufgenommen.„Headache“ ist einer der älteren Songs, in den wir uns neu verliebt haben, nachdem wir ihn gründlich überarbeitet haben. Auch bei „Queen of the bees“ sind im Vergleich zur ursprünglichen Version eine zweite Stimme und weitere musikalische Teile hinzugekommen. Beide Songs haben einfach Zeit zum Reifen gebraucht. „Chuckle“ ist an einem gemeinsamen Wochenende in einer alten Mühle irgendwo im ländlichen Bayern entstanden. Unseren neusten Song „Sick Sister“ haben wir als live-Session im Proberaum aufgenommen.
curt: Was passiert noch so in diesem 2017 bei Euch?
[LEAK]: Wir werden neue Songs schreiben und aufnehmen, Konzerte und Festivals spielen. Lernen, wachsen und weitermachen. 2017 wird gut!
[LEAK] stellen ihre neue EP “Noise From The Void” am 14. Juni im Club Stereo vor.
Support: Skull Sized Kingdom. Einlass 19:30 Uhr und Beginn um 20 Uhr.
Interview: David Lodhi
www.leaksound.com
Die aktuelle Single gibt es hier:
Spotify: http://spoti.fi/2s1qMhJ
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