Neue Musik, von curt verhört
SAMSTAG, 1. APRIL 2017
#CD-Vorstellung, #CDs, #Kritik, #Medien, #Musik, #Tommy Yamaha
Der April macht was er will. Tommy Yamaha macht sich an die runden Scheiben. Kurz besprochen und sanft gestreichelt. Die Aprilscherze ins Kröpfchen und die guten auf den Plattenteller.
THE SHINS: HEARTWORMS
AURAL APOTHECARY // 09.03.
Das sechste Album in 20 Jahren Bandgeschichte deutet jetzt nicht direkt auf eine allzu große Arbeitswut hin, aber gut Ding will Weile haben. Qualitäts-Indie-Pop as usual. Die Shins liefern ab und das Warten hat sich gelohnt.
Albuquerque, Pop, süß.
MILKY CHANCE: BLOSSOM
VERTIGO // 15.03.
Okay, der Sound hat sich nicht großartig geändert, aber wer hat’s erfunden? Die beiden Monchichis aus Kassel, und deshalb dürfen sie mit „Blossom“ auch da weitermachen, wo „Sadnecessary“ aufgehört hat. Ich habe mit nichts anderem gerechnet und bin dementsprechend auch nicht enttäuscht.
Business, as, usual.
DEPECHE MODE: SPIRIT
COLUMBIA // 15.03.
Die Zutaten sind bekannt: Elektro, Wave, EBM und Gospel. Den Mixbecher bedient James Ford, bekannt von seinem Projekt Simion Mobile Disco und das Ergebnis ist überaus erfreulich. Nach so vielen Jahren wissen Depesche Mode immer noch zu überzeugen.
Dave, Martin, Andrew.
JUDITH HOLOFERNES: ICH BIN DAS CHAOS
DÄRÄNGDÄNGDÄNG // 16.03.
Judith Holofernes singt wie keine Zweite. Es gibt wenige Stimmen, die man so schnell erkennt. Musikalisch und textlich ist das alles toll. Die Dame ist einfach klug und durch und durch sympathisch. Good to have you back, Judith.
Balladen, Up-tempo, süß.
JARVIS COCKER // CHILLY GONZALES: ROOM 29
DEUTSCHE GRAMMOPHONE // 17.03.
Zwei Superstars des Feuilletons versuchen sich an irgendwas und das geht mächtig nach hinten los. Meine Güte, selten so was Enttäuschendes und Überflüssiges gehört. Klaviergeklimper ohne Sinn und Verstand. Umso trauriger, da beide Protagonisten eigentlich zu meinen Helden gehören.
Schade, schade, schade.
DIRTY PROJECTORS: DIRTY PROJECTORS
DOMINO // 24.02.
Mit dem achten Album kommt Dave Longstreth aka Dirty Projectors beim zeitgenössischem R&B an und tut das, was viele ehemaligen Indie-Acts angehen – dem R&B einen neuen und sehr interessanten Anstrich geben. Ein großartiges Album ist den Dirty Profectors da gelungen.
Do that, funky music, white boy.
#CD-Vorstellung, #CDs, #Kritik, #Medien, #Musik, #Tommy Yamaha