Fragen an Nbg.Pop

SAMSTAG, 25. OKTOBER 2014

#CURT präsentiert, #Festival, #Musik, #Nbg.Pop, #Nürnberg.Pop

Das alljährlich im Herbst in Nürnbergs Innenstadt stattfindende Clubfestival hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem vielbeachteten Highlight in der bayerischen Musikszene gemausert. curt hat bei Wild2000, dem verantwortlichen Trio, nachgefragt, wie es überhaupt dazu kam. Neben besonderen Tipps zum Festival packen die drei auch Freikarten für Euch aus!

Zum vierten Mal schickt sich Nürnberg am Samstag, den 25. Oktober an, auch weit über die Grenzen der Burgmauern in Sachen Livemusik und Clubkultur Beachtung zu finden. Der Grund ist Nürnberg.Pop, das größte Musik- und Showcasefestival in Süddeutschland, das dieses Jahr unter anderem Acts wie Spring Offensive, CHPLN, BBou, Fuck Art Let’s Dance, Gerard, Rakede und Yalta Club auf zwanzig Bühnen präsentiert. curt traf sich mit den Machern David Lodhi, Thomas Wurm und Thomas Eckert alias Wild2000 auf ein paar Worte:


Wie kam es denn damals dazu, ein Festival mitten in der Stadt zu starten?
Tommy und David haben mit Wrongkong vor 5 Jahren auf dem Reeperbahnfestival in Hamburg gespielt und waren fasziniert davon, sich von Location zu Location treiben zu lassen um altbekannte Bands zu sehen oder neue Künstler zu entdecken. Ein großer Teil des Kiez wurde zur Festivalmeile. Die Nürnberger Altstadt hat eine ähnliche Dichte von Spielstätten….
 
Gibt es Veranstaltungen, an denen man sich gut orientieren konnte?
Wie erzählt, hat uns das Reeperbahnfestival inspiriert, Festivals wie Waves Vienna (Wien), Eurosonic (Groningen), Iceland Airwaves (Reykjavik) oder der „Clubtag“ beim Øya Festival (Oslo) haben ja eine ähnliche Idee und sind ebenfalls bereits etabliert.
 
Was war die größte Herausforderung bzw. die größten Schwierigkeiten?
Die größte Herausforderung übers Jahr verteilt war und ist es, gute und zuverlässige Festivalpartner hier in der Region zu finden, die die Idee von Nürnberg.Pop verstehen und uns dabei unterstützen, an der Umsetzung und Weiterentwicklung des Festivals zu arbeiten. Wir als Festivalteam arbeiten das ganze Jahr an Nürnberg.Pop, anders würde das auch nicht gehen. Man muss sich trotz aller zwischenzeitlichen Rückschläge immer wieder motivieren, die Arbeit nicht schleifen zu lassen.
 
Wer entscheidet das Line-up?
Das Line-up entscheiden wir zusammen in teils stundenlangen Listening-Sessions. Dabei ist es uns wichtig, so ziemlich alle Bands, die beim Festival auftreten, schon live gesehen zu haben. Außerdem spielt die Einbindung und Förderung der regionalen Musikszene eine wichtige Rolle. Nürnberg hat großartige Bands, nur hat man manchmal das Gefühl, dass der Rest der Welt das nicht mitbekommt. Wir finden es wichtig, unseren Teil dazu beizutragen, dass sich das ändert.

Es werden immer mehr Locations. Was bedeutet das für Euch, für die Bands, für das Publikum?
Für uns bedeutet die steigende Anzahl an Locations, dass Nürnberg.Pop wächst, was wichtig und gut für das Festival ist. Die Besucher haben im Rahmen des Festivals die Möglichkeit, Clubs wie das Mach1 oder das Gojia für einen Abend im popkulturellen Zusammenhang zu entdecken. Im allerersten Festivaljahr hatten wir ja das Marilyn dabei. Jeder wollte den Laden mal sehen… außerdem ist es eine wichtige Entwicklung des Festivals, dieses Jahr mehrere große Spielstätten mit dabei zu haben. Das war bisher nicht so, was für uns in der Planung nicht immer einfach war.
 
Die Herausforderungen einer solchen Produktion sind natürlich immens, weil man teils für das Festival eine komplett neue technische Infrastruktur schaffen muss.
 Für die Bands soll das Ganze entspannt sein. Das ist ja unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Künstler sich wohl fühlen und eine gute Zeit bei Nürnberg.Pop haben. Dass der Backstageraum in der einen Spielstätte dann ein sonst als VIP-Lounge genutzter Bereich oder die Sakristei einer Kirche ist, macht es vielleicht ungewöhnlich, aber nicht weniger entspannt.

Welchen Tipp habt Ihr für den Nbg.Pop-Gänger, damit der Abend jeweils möglichst rund abläuft?
Mit über 20 Spielstätten und mehr als 60 Künstlern ist das Festivalprogramm sehr vielseitig und es ist sicherlich für jeden was dabei. Der Timetable ist nun fertig und kann auf www.nuernberg-pop.de/festival runtergeladen werden. Da kann sich jeder seinen eigenen Plan zusammenstellen und sich am 25. Oktober über die Festivalmeile treiben lassen, um altbekannte Bands zu sehen oder um neue Bands zu entdecken.
 
Was sollte man besser nicht tun?
Erst um 23 Uhr kommen. Das Festival beginnt wie jedes Jahr um 19 Uhr mit dem Eröffnungskonzert, im Laufe der nächsten eineinhalb Stunden geht es in den anderen Spielstätten los. Die Bändchentauschstation in der Kulturinfo hat bereits ab 10 Uhr frühs offen und man kann sich entspannt sein Festivalbändchen holen.

Bei welchen Festivals wart Ihr selbst privat oder um Bands zu sichten?
Diese Liste wäre wohl zu lange für den „kleinen“ großen curt. Aber wir waren im September auf dem Reeperbahnfestival, sind einmal mehr dem unglaublichen Charme eines Clubfestivals erlegen und haben viele neue und tolle Acts entdeckt, von denen wir den einen oder anderen im nächsten Jahr nach Nürnberg holen wollen.

Auf welche kommenden Konzerte in der Region nach Nbg.Pop freut Ihr Euch schon besonders?
Auch hier ist es schwierig, einzelne Konzerte hervor zu heben. Die Clubs der Region machen gute Arbeit und holen viele tolle Künstler her. Schön wäre es, wenn das honoriert wird und man auch wieder mehr kleine Bands entdecken will, statt nur auf Namen zu vertrauen, die man schon kennt. Das lohnt sich immer wieder. Ein Livekonzert ist halt doch was anderes als ein Post im sozialen Netzwerk oder ein Video im Internet.

Tipps/Empfehlungen:
Essen gehen … geht bei diesem momentan schönen Frühherbst sehr gut in Verbindung mit nem gemütlichen Spaziergang in der Fränkischen. Garten, Bier, Kuchen und Brotzeiten bei der Held Bräu in Oberailsfeld sind so ein Tipp…
Trinken gehen … tut man am Besten in der Bar seines Vertrauens beim Barkeeper seines Vertrauens. Dann schmeckts auf jeden Fall…
Tanzen gehen … der R&B Floor in der Nachtschicht war neulich mal für einen (sehr betrunkenen) Abend ziemlich cool. Der DJ hat die ganze Zeit Trap aufgelegt…
Shoppen gehen … keine Ahnung. Als Festivalveranstalter hofft man irgendwie immer, dass einem die neuen Klamotten nur so zufliegen. Am besten von einem Sponsor. Apropos: Dieses Jahr wird es erstmals Nürnberg.Pop T-Shirts geben, und zwar im Crämer & Co, dessen Untergeschoss ebenfalls Festival-Spielstätte ist.
Sonstiges … Lest mehr curt!


curt verlost 3x2 Tickets für Nürnberg.Pop am Samstag, 25. Oktober.
Einfach Mail mit Stichwort “Nürnberg poppt” an Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst .
Einsendeschluss ist Donnerstag, 23.10., um 12 Uhr. Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt.

Mehr zu Nürnberg.Pop findet Ihr auch in unserem Artikel HIER oder direkt auf www.nuernberg-pop.de.

[Fotos: Marie, Asena]
 

NüRNBERG.POP FESTIVAL
Samstag, 25.10.2014 // 19:00-05:00h

SüDLICHE INNENSTADT




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